Die HOPE-Gala Dresden ist eine Benefizveranstaltung mit ernstem Hintergrund. Ziel der traditionellen Veranstaltung ist es, die Kräfte derer zu bündeln, die sich gegen die Verbreitung von AIDS engagieren möchten. Alles zur diesjährigen Ausgabe, das Engagement des Hilfsprojektes „HOPE Cape Town“ und die Möglichkeit selbst unterstützend tätig zu werden, habe ich für euch im Folgenden zusammengefasst.
Hintergrund
Laut UNAIDS (Joint United Nations Programme on HIV/AIDS) lebten im Jahr 2012 weltweit etwa 35,3 Mio. HIV-positive Menschen. Im selben Jahr verzeichnete das gemeinsame Programm der Vereinten Nationen etwa 3,4 Mio. HIV-Neuinfektionen, dies entspricht 9.300 Neuinfektionen pro Tag. Im selben Jahr starben circa. 1,9 Mio. Menschen an den Folgen der seit 1. Dezember 1981 als eigenständig anerkannten Krankheit.
Trotz verbesserter Heilmethoden gefährdet das enorme Ausmaß der AIDS-Erkrankung im südlichen Afrika den Fortbestand ganzer Gesellschaften. – In Südafrika leben 53 Mio. Menschen, davon sind 12 Prozent mit HIV infiziert. Die Behörden vermelden 1.285 Neuinfektionen und 490 Todesfälle pro Tag. 2013 verloren durch die Krankheit 2,4 Mio. Kinder ihre Eltern. – Mit all diesen Daten weist Südafrika langfristig die höchste Ansteckungsrate auf. Eine antiretrovirale Therapie ist leider nur für einen kleinen Teil der Betroffenen möglich.
Anteil der HIV-Infizierten und AIDS-Kranken an der Bevölkerung, weltweit, 2009
keine Daten verfügbar unter 0,1% 0,1 – 0,5% 0,5 – 1% 1 – 5% 5 – 15% 15 – 50%
Auch wenn das Thema von immer neuen bewegenden Ereignissen in der Welt in den Schatten gestellt wird, ist und bleibt AIDS (Acquired immunodeficiency syndrome, engl. für „erworbenes Immundefektsyndrom“) eine tödliche Krankheit. Seit Beginn der Epidemie starben 36 Mio. Menschen an AIDS. Der Anteil der HIV-Infizierten liegt weltweit durchschnittlich bei etwa 0,8 Prozent der 15- bis 49-Jährigen, erreicht in einzelnen afrikanischen Staaten jedoch Werte um die 25 Prozent (Quelle: UNAIDS Report on the global AIDS epidemic 2013).
Statistiken zur weltweiten Verbreitung von HIV/AIDS findest Du auf Statista.
HOPE – Hoffnung gegen AIDS
Diese schockierenden Tatsachen sind Signale, welche die Organisatoren der HOPE-Gala Dresden aufgenommen haben und durch die traditionelle Benefizveranstaltung bekämpfen wollen. HOPE bedeutet Hoffnung, welche die Organisatoren durch den Erlös und das Engagement vieler einzelner Dienstleister und Personen nach Südafrika schicken will – dorthin wo sie dringend gebraucht wird.
Durch den bedeutungsvollen und wichtigen Erlös der Charity-Gala konnten mittlerweile mehr als 830.000 Euro für das Projekt „HOPE Cape Town“ gesammelt werden. Im kommenden Jahr geht die Charity-Veranstaltung in ihre 10. Runde. Dieses Jubiläum möchten die Organisatoren gemeinsam mit Euch erleben. Markiert Euch deshalb schon jetzt den Termin fett in Eurem Kalender:
10. HOPE-Gala Dresden 2015 |
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Samstag, 31. Oktober 2015 Einlass: 18:00 Uhr / Beginn: 19:00 Uhr im Staatsschauspiel Dresden / Schauspielhaus mit anschließender After-Show-Party |
Das Projekt „HOPE Cape Town“
Im Jahr 2000 gründete der Pfarrer und Seelsorger Stefan Hippler das Hilfsprojekt „HOPE Cape Town“. Es soll betroffene Menschen in den Townships mit lebensrettenden Medikamenten versorgen und sich dem Ausmaß der Krankheit annehmen. So werden beispielsweise im Kinderkrankenhaus in Tygerberg, einem Stadtteil im Nordosten von Kapstadt, mit AIDS erkrankte Kinder aufgenommen und behandelt. Dabei ist es wichtig, dass der Kontakt zwischen Eltern und Kindern während des Aufenthaltes aufrechterhalten wird, um den Kindern eine schnelle und reibungslose Rückkehr in die gewohnte Umgebung zu ermöglichen.
Eindrücke zum Projekt und zur Gala zeigt Euch der HOPE-Film!
Click here to view the embedded video.
Weitere Informationen über das Projekt findest Du unter www.hopecapetown.com
Die HOPE-Kapstadt-Stiftung
Die Deutsche AIDS-Stiftung fördert bereits seit 2004 Hilfsprojekte von „HOPE Cape Town“ und schätzt die direkte Hilfe der südafrikanischen Partner. Das Projekt wurde am 6. Oktober 2007 auch von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besucht. Da immer mehr Menschen in Deutschland diese Hilfen unterstützen möchten, wurde am 1. Oktober 2007 in Bonn die HOPE-Kapstadt-Stiftung als Treuhandstiftung der Deutschen AIDS-Stiftung ins Leben gerufen.
Die Vorstände der Deutschen AIDS-Stiftung, Dr. Christoph Uleer und Dr. Ulrich Heide, sowie Pfarrer Stefan Hippler, Vorsitzender des HOPE Cape Town Trust, erwarten, mit der Stiftung zusätzliche Hilfen für aidskranke Menschen in Südafrika mobilisieren zu können.
„Die HOPE-Kapstadt-Stiftung ist die richtige Antwort auf diese Gesundheitskrise. Ohne Unterstützung auch aus Deutschland wäre die Arbeit von „HOPE Cape Town“ nicht möglich. Wir sind dankbar für jeden Euro und jedes Engagement. Die Menschen in Afrika brauchen Ihre Hilfe.“
Pfarrer Stefan Hippler, Vorsitzender des HOPE Cape Town Trust
Ein Kurzportrait der HOPE-Kapstadt-Stiftung im PDF-Format findest Du hier. Spenden zur Unterstützung der HOPE-Kapstadt-Stiftung überweist Du bitte auf folgendes Konto:
Spende Hoffnung! |
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HOPE-Kapstadt-Stiftung BFS Köln Konto 82 69 500 BLZ 370 205 00 SWIFT/BIC BFSWDE33XXX IBAN DE15 3702 0500 0008 2695 00 |
Weitere Informationen über die HOPE-Kapstadt-Stiftung findest Du unter www.hope-kapstadt-stiftung.de.
Impressionen der 9. HOPE-Gala in Dresden

(v.l.n.r.) Pfarrer Wim Lindeque, Top-Model und Grand Finalist Julia Sasa aus Südafrika, Miss HOPE – Viola Klein, Stefan Hippler, Pfarrer und Gründer von HOPE Cape Town und Michaela Gornickel

(v.l.n.r) Pianistin Natalia Posnova mit Stefan Hippler und Viola Klein

Viola Klein und Stefan Hippler mit dem HOPE-Award 2014. Dieser ging an Peter J. Krämer, Initiator von “Schulen für Afrika”.
Den Artikel Hoffnung gegen AIDS: Die 9. HOPE-Gala Dresden 2014! und weitere interessante Beiträge findest Du auch auf SAXOPRINT Blog - Der Blog von Saxoprint über Druck & Gestaltung.