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Tutorial: Barkarte als Falzflyer erstellen

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Barkarte als Falzflyer erstellen (fertig)

Langsam aber sicher beginnt die Zeit, in der wir uns wieder vermehrt in Straßencafés und tollen Bars aufhalten – bei warmem Wetter macht so etwas einfach viel mehr Spass als im kalten, ungemütlichen Winter. Und damit die Gäste auch auf eine schöne Art und Weise sehen können, was in der Lokalität angeboten wird, zeigen wir euch heute, wie eine gefalzte Barkarte im Format DIN-Lang mit 6 Seiten und einem ZickZack-Falz erstellt wird.

Bevor wir mit der eigentlichen Gestaltung beginnen, öffnen wir die Druckvorlage in Photoshop. Um einen optimalen Druck zu gewährleisten, sollte darauf geachtet werden, dass das eingebettete Farbprofil verwendet wird.

Barkarte als Falzflyer erstellen (1)

In Photoshop (in meinem Fall CS6) haben wir nun 3 Ebenen vor uns. Die Druckvorlage ist bereits in der richtigen Reihenfolge und erleichtert uns so die Erstellung. Wir haben nun die Vorlage für die Vorder- und Rückseite. Zudem haben wir eine Ebene, die sich „Meine Ebene“ nennt. Diese Ebene ist später für die Druckvorbereitung interessant. Alle Ebenen die wir im Laufe des Tutorials erstellen, werden wir über „Meine Ebene“ anlegen. Die Vorlage „Vorderseite“ verschließen wir mit einem Klick auf das Schlosssymbol im Ebenen Bereich, sodass hier nicht aus versehen etwas verschoben wird. Die Vorlage für die Rückseite blenden wir vorerst aus.

Schritt 1 – die Vorbereitung

Damit der Flyer später in einem einheitlichen Bild erstrahlt und die Abstände an den Rändern nicht zu knapp werden, ziehen wir uns ein paar Hilfslinien an den Rändern und an den Falzlinien.

Barkarte als Falzflyer erstellen (2)

An den äußeren Rändern geben wir, ab dem grauen Rahmen, noch einmal 2 mm dazu. An den Falzlinien jeweils 3 mm. So können wir einen ausreichenden Abstand zum Rand sicherstellen.

Schritt 2 – Der Hintergrund

Unser Flyer soll im Stil einer Tafel erstellt werden. Dieser Schritt nimmt etwas Zeit in Anspruch, aber umso schöner sieht das Ergebnis nachher aus.

Beginnen wir mit der Erstellung in dem wir einen Verlauf von Schwarz zu dunkelgrau erstellen. (#000000 , #616161)

Barkarte als Falzflyer erstellen (3)

Um das Ganze noch etwas älter erscheinen zu lassen, fügen wir ein Rauschen hinzu ( Filter->Rauschfilter-> Rauschen hinzufügen).

Barkarte als Falzflyer erstellen (4)

Noch sieht das aber nicht wie eine Tafel aus, also fügen wir noch etwas verwischte Kreide hinzu.

Nun wird eine neue Ebene über dem Hintergrund erstellt. Wir ändern die Hintergrundfarbe zu Schwarz und die Vordergrundfarbe zu weiß. Dann klicken wir auf Filter->Renderfilter->Wolken. Wenn wir nun die Deckkraft der Ebene Reduzieren (10-12 Prozent sollten ausreichen), bekommen wir einen wunderbaren Effekt.

Barkarte als Falzflyer erstellen (5)

Nun soll unsere Tafel noch etwas „verwischter „ aussehen. Wir gehen auf Filter -> Weichzeichnungsfilter -> Bewegungsunschärfe. Hier wird der Winkel auf 30 Grad und der Abstand auf etwa 950 Pixel geändert.

Barkarte als Falzflyer erstellen (6)

In einer neuen Ebene wählen die Spitze 63 aus dem Pinselbedienfeld aus und nehmen noch ein paar Einstellungen vor. Wir entfernen alle Häkchen und setzen nur bei „Nasse Kanten“ und „Glättung“ einen Haken. Die Pinselgröße sollte auf etwa 420 Pixel und die Deckkraft auf 15-20% gestellt sein. Die Farbe unseres Pinsels setzten wir auf ein helles grau. Die Deckkraft der Ebene setzen wir auf 12-15% hinunter. Wir malen nun über die Tafel, als wenn wir diese säubern möchten. Um den Effekt noch echter wirken zu lassen, kann man an manchen Stellen durchaus nochmal drüber gehen- ruhig auch in eine andere Richtung- sodass ein richtiger Wisch Effekt entsteht.

Barkarte als Falzflyer erstellen (7)

Zu guter Letzt wollen wir die Ränder der Tafel wieder etwas dunkler gestalten. Wir erstellen eine neue Ebene und wählen im Pinselbedienfeld die Spitze 58 aus und setzen einen Hacken bei Rauschen. Die Größe stellen wir auf etwa 350 Pixel und die Pinseldeckkraft auf 70 -80 %. Nun ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die Ränder und Ecken müssen so um malt werden, dass ein schöner Effekt entsteht. Zum Schluss sollte die Deckkraft der Ebene auf 10-20 % gesetzt werden.

Barkarte als Falzflyer erstellen (8)

Nun können wir unsere Ebenen auf eine Ebene reduzieren und diese, der Übersicht halber umbenennen.

Schritt 3 – Das Deckblatt

In diesem Schritt werden wir uns um die Gestaltung des Deckblattes kümmern. Hier werde ich auf eine Vektor Grafik zurückgreifen, die man hier herunterladen kann. (Polaroid Vektorgrafik)

Wir ziehen uns unser Textfeld auf und schreiben den Firmennamen in das Feld. Als Schriftart habe ich “handrwritting draft” – ausgewählt, die ihr hier erwerben könnt. Für den Untertitel verwende ich die Schriftart “Southern Aire” ( die Schriftart kann man hier erwerben). Beide Schriftarten gibt es auch kostenlos auf dafont.com, allerdings sind diese Versionen nur für die persönliche Nutzung gedacht. Nun fügen wir den beiden Schriftarten ein minimales rauschen hinzu mit einer Stärke von etwa 10%.

Das Deckblatt soll nun mit einem Bild aufgefrischt werden. Nicht jedes Foto passt zu unserer Karte, also möchte ich ein Polaroid aus dem Foto machen. Ich öffne die Vorlage des Polaroids in einer separaten Photoshop-Datei und lade mein Bild in die Datei.

Barkarte als Falzflyer erstellen (9)

Nun sind wir in der Lage, den schönsten ausschnitt zu wählen und den Rest des Bildes zu entfernen. Wir reduzieren unsere Ebene mit der darunterliegenden auf eine und wandeln sie in ein Smartobjekt um. Nun können wir das Foto in unseren Flyer ziehen.

Wir müssen nun lediglich noch Größe und Position anpassen. Ich habe mich für eine leichte Neigung nach rechts entschieden (Strg T -> Rechtsklick -> Neigen). Und was wäre ein Polaroid ohne Beschriftung…wir ziehen ein neues Textfeld auf und schreiben unseren Text in schwarz unter das Bild. Ich wandle die Schriftebene in ein Smartobjekt um und passe nun die Neigung dem Foto an. Im unteren Bereich des Deckblattes erstelle ich ein Textfeld mit den Öffnungszeiten. Ich ziehe das Textfeld von einer Hilfslinie zur anderen auf und richte den Text mittig aus. So habe ich schon den perfekten Mittelpunkt für meinen Text gefunden.

Barkarte als Falzflyer erstellen (10)

Schritt 4 – Der Inhalt

In diesem Schritt geht es um die Gestaltung der Seiten 5 und 6. Um die Überschrift an den Namen des Lokals anzupassen ziehe ich mir eine Hilfslinie. Nun ziehe ich mein Textfeld wieder von Hilfslinie zu Hilfslinie auf und richte die Schrift mittig am Logo aus. Da der Name des Lokals etwas größer ist als die anderen Überschriften, wirkt es so am besten.

Bei dem Textfeld für den Inhalt verfahren wir ähnlich wie gerade beschrieben. Als erstes wird eine Hilfslinie unter der Überschrift gezogen, damit ein ausreichender Zwischenraum entsteht. Nun wird das Textfeld zwischen den Hilfslinien aufgezogen und der Text erstellt. Wir arbeiten mit Schriftgrößen von 10-14 Pixel, je nachdem wie viel Platz vorhanden ist und wie es optisch aussieht. Die Gestaltung des Texts ist immer auf den aktuellen Text abzustimmen. Schon ein Satz mehr und die ganze Anordnung kann völlig anders aussehen. Hier ist also ein guter Blick erforderlich. Um die Preise auszurichten, ziehen wir eine Hilfslinie und arbeite mit der Tab-Taste.

Damit die Seite etwas aufgelockerter wirkt, fügen wir noch ein Bild ein, dass wir wie in Schritt 2 beschrieben erstellen und beschriften.

Barkarte als Falzflyer erstellen (11)

Auf der mittleren Seite arbeiten wir wie auf der letzten Seite mit einem Bild und einem Textfeld. Da wir hier etwas mehr Text haben, muss darauf geachtet werden, dass Bild nicht zu groß zu ziehen und genügend Platz nach unten zu lassen.

Nun haben wir die erste Seite unseres Flyers fertig und können das ganze erst einmal als .psd abspeichern.

Barkarte als Falzflyer erstellen (12)

Schritt 7 – Die Rückseite

Für die Rückseite des Flyers haben wir nun schon optimale Bedingungen. Alle Hilfslinien sind gezogen und auch die Textfelder sind schon da. Ich lösche nun nur die Inhalte, die ich nicht benötige. Die vorhandenen Texte können nun einfach durch die neuen Inhalte ersetzt werden. Unbedingt zu beachte ist, dass auch hier mit den gleichen Zeilenabständen und Schriftgrößen gearbeitet wird.

Barkarte als Falzflyer erstellen (13)

Auf der Seite „Snacks“ Habe ich die Bilder der Snacks (wie oben beschrieben bearbeitet) eingefügt und mittig daneben das Textfeld gezogen. So wird die ganze Karte etwas aufgelockert und die Snacks fallen ins Auge.

Barkarte als Falzflyer erstellen (14)

Nachdem nun auch die Rückseite fertig ist können wir das ganze unter einem neuen Dateinamen speichern.

Schritt 8 – Die Überprüfung

Es ist an der Zeit, beide Seiten des Flyers noch einmal zu überprüfen. Ich Drucke mir die Ergebnisse gern aus, da man auf dem Papier doch noch den ein oder anderen Fehler entdeckt. Nun ist eure Barkarte fertig und ihr könnt ihn bei uns im Shop drucken lassen. Achtet dabei darauf, dass ihr euch an die Exportvorgaben, wie sie in unserem Druckdatennanleitung (PDF) beschrieben sind, haltet.

Dieses Tutorial wurde von Katja Frontzek zur Verfügung gestellt.

Barkarte als Falzflyer erstellen (fertig)

Den Artikel Tutorial: Barkarte als Falzflyer erstellen und weitere interessante Beiträge findest Du auch auf Printblogger - Der Blog von Saxoprint über Druck & Gestaltung.


Alles über den Wickelfalz bei Faltflyern / Foldern

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wickelfalz

Da sich einige Falzarten (Möglichkeiten der Faltung) in der Verwendung sehr ähneln, werden sie leider auch häufig verwechselt. Damit dies nicht mehr passiert, stelle ich euch drei der bekanntesten Falzarten: Wickel-, ZickZack- (auch Leporello genannt) und Altarfalz im Detail vor. Im heutigen Artikel beleuchte ich vorrangig den Wickelfalz und gebe wertvolle Tipps für das Anlegen der Druckdaten. In den in Kürze erscheinenden Drucklotsin-Blogartikeln gehe ich näher auf den Leporello- und den Altarfalz ein.

Wickelfalz-Folder

Der Wickelfalz ist eine Form des Parallelfalzes. Gehen wir von einem 6-seitigen Flyer (3 Innen- und Außenseiten) aus, werden die beiden rechts und links liegenden Seiten um die mittlere Seite gefalzt ohne die Richtung zu wechseln. Die sprichwörtliche Wicklung entsteht also dadurch, dass die Falzung jeweils in die gleiche Richtung vorgenommen wird.

Wie im Folgenden deutlich wird, ergibt sich bei einem 6-seitigen Folder (3 Spalten je Vorder- und Rückseite) ein Zweibruch-Wickelfalz. Ein Dreibruch-Wickelfalz ergibt dementsprechend 4 Spalten pro Vorlagenseite bzw. 8 Seiten insgesamt usw.

Wickelfalz 6-seitig von offen bis geschlossen

Wickelfalz 8-seitig von offen bis geschlossen

Druckdaten des Wickefalzes richtig anlegen

Der erste Schritt für die Erstellung eines Folder mit Wickelfalz besteht darin, den Inhalt (Texte & Bilder) festzulegen. Steht dieser fest, ist es am besten, die gewünschten Informationen in thematisch zusammengehörige Blöcke aufzuteilen und anhand derer die Seitenanzahl – wie oben im Bild – richtig und logisch zu bestimmen. Dabei sollte darauf geachtet werden, nicht zu viele Texte auf eine Seite unterzubringen und die Werbebotschaft mit Bildern zu untermauern.

Ist die Entscheidung für den Folder mit Wickelfalz gefallen, sollten folgende Dinge beachtet werden:

  • Bei einem 6-seitigen Wickelfalz muss die äußerste Seite (Nr. 4 innen bzw. Nr. 5 außen), welche zuerst nach innen gefaltet wird, 2 mm kürzer angelegt werden, als die übrigen Seiten. Dies ist notwendig um eine Stauchung des Papiers zu vermeiden. In den folgenden Grafiken seht ihr, wie dies im konkreten Fall aussieht.

Aufbau 6-seitiger Wickefalz Aussenseiten

Aufbau 6-seitiger Wickefalz Innenseiten

  • Es gibt Besonderheiten bei der Gestaltung eines 6-seitigen Folder im Wickelfalz mit dem geschlossenen Format von DIN lang (100×210 mm). Hier muss die zuerst nach innen gefalzte Seite um 3 mm schmaler angelegt werden. Dies ist deshalb ein Sonderfall, weil das offene Format ein DIN-Format ergibt, nämlich DIN A4 (297×210) und die Aufteilung dann in 100 mm + 100 mm + 97 mm = 297 mm abgebildet werden kann.
  • Bei einem 8-seitigen Wickelfalz, wird die zuerst nach innen gefalzte Seite 4 mm und die als zweites nach innen gefalzte Seite um 2 mm schmaler angelegt.

Aufbau 8-seitig Wickelfalz Aussenseiten

Aufbau 8-seitig Wickelfalz - Innenseiten

Allgemeine Tipps zur Erstellung der Druckdaten

  • Die Druckdaten müssen mit einem umlaufenden Beschnittrand von 3 mm angelegt werden (siehe Abbildungen).
  • Alle Schriften und Bilder müssen mindestens 3 mm von der Beschnittkante entfernt liegen, d.h. die Objekte müssen um diese 3 mm nach innen gerückt werden, wenn sie zu nahe am Rand liegen. Auf diese Art entsteht ein Endprodukt mit stimmigem Gesamtbild. Ausnahmen bilden dabei Bilder und Objekte die sich über den Falz hinaus erstrecken.
  • Um weiße Blitzer (schmale weiße Linien am Rand des Folders) nach dem Beschnitt zu vermeiden, sollten Hintergrundbilder oder -flächen bis in den Beschnittrand hinein gezogen werden.
  • Hilfslinien zur Unterteilung der einzelnen Seiten können während der Gestaltung nützlich sein, müssen aber in der für den Druck bestimmten Datei wieder entfernt werden, da es sonst vorkommen kann, dass Hilfslinien mitgedruckt werden.
  • Es ist sinnvoll einen Beispielfolder – einen sogenannten Dummy – mit der gewünschten Falzart anzufertigen. Dies trägt zur Veranschaulichung der späteren Handhabung des Folders bei.
  • Die fertigen Druckdaten sollten als geschlossenes (unveränderbares) Dateiformat gesendet werden. Bei Saxoprint kann zwischen den folgenden fünf Dateiformaten gewählt werden: PDF, JPG, TIFF, EPS oder PS (PostScript).
  • Für die Innen- und Außenseiten eines Folders empfiehlt es sich, jeweils eine separate Datei zu exportieren. Die beiden Dateien sollten zur Orientierung mit einem eindeutigen Dateinamen wie z.B.: aussenseite.pdf, innenseite.pdf gekennzeichnet werden.

Den Artikel Alles über den Wickelfalz bei Faltflyern / Foldern und weitere interessante Beiträge findest Du auch auf Printblogger - Der Blog von Saxoprint über Druck & Gestaltung.

Das JPEG-Format – eine kompakte Erläuterung

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Das JPEG-Format - eine kompakte Erläuterung (Teaser)

Das so genannte JPEG File Interchange Format (JFIF) wurde im Jahre 1991 von Eric Hamilton entwickelt und ist heute vor allem unter der Kurzform JPG-Format oder JPEG-Format als das meistgenutzte Grafikformat bekannt. Ausgeschrieben steht JPEG für die Joint Photographic Experts Group, welche Anfang der 90er Standards in Zusammenhang mit dem Dateiformat erarbeitet hat.

Das Icon des Dateiformates JPGAls Dateinamenserweiterung wird meist *.jpg verwendet, nur selten findet man *.jpeg oder *.jfif. Es handelt sich im Gegensatz zu beispielsweise dem EPS-Format um ein Pixelgrafikformat und keine Vektorgrafik. Was das genau bedeutet könnt ihr hier nachlesen. Die Farbtiefe liegt bei 24 Bit, und der Bildaufbau erfolgt progressiv (von unscharf zu scharf). Anwendung findet das Dateiformat heutzutage vor allem im Web-Bereich, wobei es in hoher Qualität und ausreichender Auflösung auch für den Druck geeignet ist.

Komprimiert werden JPG-Dateien nach der standardisierten JPEG-Norm um die oft großen Datenmengen von beispielsweise Fotos bestmöglich zu verringern. Dies geschieht durch einen speziell entwickelten Algorithmus, der aber bei steigendem Komprimierungsgrad auch die Bildqualität sehr verschlechtert, wodurch Störstellen wie Artefakte entstehen, die sich als quadratische Muster im Bild bemerkbar machen.

Diese Norm kann keine Angaben zu diversen anderen drucktechnischen Informationen speichern. Dazu zählen unter anderem der verwendete Farbraum, das Anlegen von Transparenzen, die Benutzung von Alpha-Kanälen, die Verwendung von Ebenen oder auch die Speicherung von Proof-Einstellungen.

Da die JPEG-Norm also nicht primär für den Austausch und die Übertragung von Druckdaten entwickelt wurde, müssen einige Voreinstellungen, die in den meisten Grafikprogrammen identisch sind, vor dem Ablegen dieser Dateien beachtet werden. Zum Einen sollte nur die Standard-JPG-Option verwendet werden und keine Spezialformate wie zum Beispiel JPG2000. Zum Anderen darf das Bild nur mit einer maximalen Qualität und mit der Format-Einstellung der „Standard Baseline“ und nicht mit dem Modus der „optimierten Baseline“ oder in mehreren Durchgängen komprimiert werden, um ein zufriedenstellendes Druckergebnis zu erhalten.

Den Artikel Das JPEG-Format – eine kompakte Erläuterung und weitere interessante Beiträge findest Du auch auf Printblogger - Der Blog von Saxoprint über Druck & Gestaltung.

Freitagstutorial: niedliches Notizblock-Design gestalten

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Teaser_Notizblock-gestalten

Der Frühling steht vor der Tür und so langsam geht es nun doch mit dem Winter zu Ende. Die Zeit, in der kleine Küken durch frisches Gras watscheln ist angebrochen und genau damit wollen wir heute ein Design für einen Notizblock in Adobe Illustrator erstellen. Das sich diese Designvorlage speziell auch an Kinder richtet und der Nachwuchs mit seiner kreativen Ader auch noch etwas zum Ausmalen haben soll, werden von einigen Objekten nur die Umrisslinien dargestellt sein.

Step 1

Ihr beginnt, in dem ihr euch eine Druckvorlage für einen DIN A 3-Schreibblock im Querformat herunterladet. Ihr könnt dieses Design dankt der frei skalierbaren Vektorgrafiken aber auch auf jedes andere Format anwenden. Nachdem ihr die Druckvorlage geöffnet habt, ruft ihr das Ellipsenwerkzeug (L) auf und zieht euch zwei Ellipsen in einem hellen Gelb (Flächenfarbe #F9E98C, keine Kontur) auf.

Tutorial_Notizblock_Design (1)

Step 2

Mit dem Direktauswahl-Werkzeug (A) und gedrückt gehaltener Umschalt-Taste markiert ihr die beiden seitlichen Ankerpunkte der größeren Ellipse und zieht sie dann gemeinsam ein kleines Stück senkrecht nach oben.

Tutorial_Notizblock_Design (2)

Step 3

Dann verkürzt ihr die beiden unteren Griffe der soeben bearbeiteten Ankerpunkte und verändert den Winkel des oberen Ankerpunktes wie hier im Bild zu sehen.

Tutorial_Notizblock_Design (3)

Step 4

Ihr markiert nun beide Objekte mit dem Auswahl-Werkzeug (V) und geht im Pathfinder-Fenster auf “Vereinen”. Mit dem Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug (+) erstellt ihr euch zwei neue Ankerpunkte am Hals des Kükens und den anderen, mit dem X markierten Punkt, löscht ihr mit dem Ankerpunkt-löschen-Werkzeug (-). Mit dem Direktauswahl-Werkzeug (A) versucht ihr, die Rundung am Hals noch etwas mehr abzurunden.

Tutorial_Notizblock_Design (4)

Step 5

Das gleiche wiederholt ihr nun für die Unterseite des Halses des Kükens, damit auch dort eine schöne Rundung entsteht. Am Schwanz des Kükens fügt ihr auch zwei neue Ankerpunkte hinzu. Danach arbeitet ihr mit Hilfe des Direktauswahl-Werkzeuges (A) das Schwänzchen heraus.

Tutorial_Notizblock_Design (5)

Step 6

Damit das Küken auch etwas sieht, braucht es natürlich Augen. Dazu ruft ihr wieder das Ellipsen-Werkzeug (L) auf und zieht euch mit gedrückter Umschalt-Taste einen Kreis auf (Flächenfarbe Schwarz #000000, keine Kontur).

Tutorial_Notizblock_Design (6)

Step 7

Mit dem Zeichenstift-Werkzeug (P) zieht ihr eurem Küken nun noch einen Schnabel und auch gleich noch ein paar Füße auf. Die Flächenfarbe ist ein helles Orange (#EFBA89) und die Farbe der 2 pt starken Kontur ist ein dunkleres Orange (#D8A275).

Tutorial_Notizblock_Design (7)

Step 8

Nun sieht das Kleine doch schon fast aus wie ein richtiges Küken. Nur die Flügel fehlen noch. Mit dem Ellipsen-Werkzeug (L) zieht ihr euch nun eine Ellipse (dunkleres Gelb #F4DA6C) auf. Bei dieser geht ihr eigentlich fast genauso vor, wie bei der großen Ellipse in Step 2.

Tutorial_Notizblock_Design (8)

Step 9

Dann zieht ihr den linken Ankerpunkt mit dem Direktauswahl-Werkzeug (A) etwas nach oben und den Rechten ein wenig nach unten. Nun kopiert ihr diesen Flügel, verkleinert den ganz oben im Ebenenfenster liegenden Flügel auf etwa nur noch 80 % der ursprünglichen Größe (von innen heraus mit dem Auswahl-Werkzeug (V) und gleichzeitig gedrückt gehaltener Alt- und Umschalt-Taste). Nun markiert ihr beide Flügelteile und geht im Pathfinder-Fenster auf die markierte Schaltfläche “Vorderes Objekt abziehen”. Anschließend dreht ihr den entstandenen Flügel noch ein wenig mit dem Auswahl-Werkzeug (V).

Tutorial_Notizblock_Design (9)

Step 10

Nun kopiert ihr noch einmal die Fläche des gesamten Küken-Körpers und verkleinert diese Kopie auf etwa 90 %. Mit dem Direktauswahl-Werkzeug (A) verschiebt ihr noch einige Ankerpunkte, so dass der “Rand” des Kükens an allen Stellen in etwa gleich breit wirkt. Die untere Ebene des Küken-Körpers verseht ihr noch mit der gleichen Farbe, wie schon beim Flügel (#F4DA6C).

Tutorial_Notizblock_Design (10)

Step 11

Jetzt arbeitet ihr noch mit dem Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug (+) und dem Ankerpunkt-löschen-Werkzeug (-) den Kopf und den Schwanz des Kükens etwas besser heraus.

Tutorial_Notizblock_Design (11)

Step 12

Damit das Küken nun noch ein wenig flauschiger aussieht, versehen wir die Fläche der unteren Ebene des Küken-Körpers noch im Aussehen-Fenster mit Klick auf das Effekte-Symbol und bei den Illustrator-Effekten auf Verzerrungs- und Transformationsfilter->Aufrauen mit folgendem, im Bild zu sehenden Effekt:

Tutorial_Notizblock_Design (12)

Step 13

Genau den gleichen Effekt wendet ihr nun auch gleich wieder für die Flügel an.

Tutorial_Notizblock_Design (13)

Step 14

Ihr erstellt euch nun zwei Kopien des Auges. Eine wird weiß (90% Deckkraft) und die Andere bleibt schwarz. Diese ordnet ihr so an und skaliert sie so, dass das Auge danach wie unten zu sehen aussieht. Danach könnt ihr alle drei zum Auge gehörenden Ebenen markieren und über Strg+G gruppieren.

Tutorial_Notizblock_Design (14)

Step 15

Ihr markiert nun alle zum Küken zugehörigen Teile und gruppiert diese zum “Küken #1″, damit ihr später noch wisst, welches Küken gemeint ist. Dann kopiert ihr euch diese Gruppe und verkleinert die Kopie ein wenig. Das helle Gelb des Kükens ersetzt ihr durch ein Dunkleres (#E8D269) und das dunkle Gelb durch ein noch etwas Dunkleres (#E2C756). Dazu markiert ihr die ganze Gruppe des kleineren Kükens und geht oben in der Steuerungsleiste auf die Schaltfläche “Bildmaterial neu einfärben”. Dort seht ihr links die aktuell verwendeten Farben und rechts im hier markierten Bereich könnt ihr die neuen Farben einstellen.

Tutorial_Notizblock_Design (15)

Step 16

Nun kopiert ihr das kleine Küken noch drei Mal, so dass ihr insgesamt fünf Küken habt. Die neuen Küken färbt ihr auch neu ein, so dass jedes Küken etwas anders aussieht und ihr somit für Abwechslung sorgt. Nach dem Modus (#hell / #dunkel) fügt ihr folgende Farben ein:

  • #E2CE79 / #D1B74A
  • #F9E79D / #E2CF81
  • #F7D997 /#E0BF7C

Tutorial_Notizblock_Design (16)

Step 17

Damit nun alle Küken auch den gleichen Abstand haben, markiert ihr Alle, geht auf das Ausrichten-Fenster, wählt bei Ausrichten an “An Basisobjekt ausrichten” aus, legt als Basisobjekt durch Klick mit dem Auswahl-Werkzeug (V) darauf das größte Küken aus, gebt unten als Abstand 25 mm ein und klickt auf “Horizontal verteilen: Abstand”.

Tutorial_Notizblock_Design (17)

Step 18

Damit alle Küken nun auch noch horizontal in der Bildmitte platziert sind, müsst ihr nun alle Kükengruppen zu einer Gruppe zusammenfassen, im Ausrichten-Fenster an “An Zeichenfläche ausrichten” auswählen und auf die markierte Schaltfläche klicken.

Tutorial_Notizblock_Design (18)

Step 19

Nun kopiert ihr auch diese Gruppe wieder. Dann rotiert ihr sie mit dem Auswahl-Werkzeug (V) und gedrückt gehaltener Umschalt-Taste um 90° nach links. Die kopierte Ebene verkleinert ihr proportional und schiebt sie nach rechts.

Tutorial_Notizblock_Design (19)

Step 20

Diese beiden Gruppen kopiert ihr nun wieder und dann dreht ihr die Kopien um 180° und passt sie am oberen und linken Bildrand ein. Falls ihr einfach nur eine hübsche Schreibtischunterlage wollt, dann müsst ihr nun die kopierten Gruppen nicht noch weiter bearbeiten und könnt gleich mit Step 24 weitermachen. Da wir aber auch ein paar Küken zum Ausmalen für die Kinder haben wollen, müssen wir natürlich etwas anders vorgehen. Ihr kopiert aus der unteren Gruppe das “Küken #1″ und schiebt es etwas nach oben. Dann löscht ihr für die beiden Ebenen des Flügels und des Kükens den Aufrauen-Effekt, in dem ihr ihn im Aussehen-Fenster einfach in den Papierkorb schiebt.

Tutorial_Notizblock_Design (20)

Step 21

Das Küken und die Beine vereint ihr, in dem ihr beide Objekte markiert und dann im Pathfinder-Fenster auf “Vereinen” klickt. Das wiederholt ihr dann für die soeben entstandene Fläche und den Schnabel noch einmal. Nun hebt ihr die Ebenengruppierung für das Auge auf und entfernt noch die beiden oberen zum Auge gehörenden Flächen. Danach klickt ihr für das kopierte Küken auf die Schaltfläche “Standardfläche und –kontur” (D) und entfernt anschließend die weiße Füllfarbe.

Tutorial_Notizblock_Design (21)

Step 22

Diese Gruppe kopiert ihr nun wieder, so dass ihr wieder 5 Gruppen habt, ordnet sie wie in Step 17 beschrieben an und gruppiert sie anschließend wieder alle. Dann dreht ihr die Gruppe um 180° und schiebt sie nach oben. Nun kopiert ihr auch diese Gruppe und schiebt sie an den linken Rand, so dass folgendes Bild entsteht:

Tutorial_Notizblock_Design (22)

Step 23

Da die Küken natürlich auch durch weiches, grünes Gras laufen möchten, ladet ihr euch auf greatvectors.com eine Datei mit verschiedenen Grasobjekten herunter. Dann zieht ihr euch aus dieser EPS-Datei die oberste Gruppe mit dem Auswahl-Werkzeug (V) in euer Dokument und ordnet diese Gruppe dann wie hier zu sehen an. Dann kopiert ihr die Gruppe noch zwei Mal und gruppiert das Gras dann wieder. Ihr müsst zum herausschieben natürlich nicht die zwei Fenster nebeneinander anordnen, sondern könnt die Grasgruppe gleich aus der EPS-Datei in euer Dokument ziehen. Ich habe dies hier nur der Übersicht wegen getan.

Tutorial_Notizblock_Design (23)

Step 24

Jetzt kopiert ihr die Gras-Gruppe wieder, dreht sie um 180° und schiebt sie nach oben. Dann kopiert ihr diese Gruppe, löscht ein Element heraus und skaliert sie auf die passende Größe. Nun kopiert ihr auch die kleinere Kopie, dreht sie um 180° und schiebt sie nach rechts. Im Anschluss gruppiert ihr wieder alle 4 Gruppen zur Gruppe “Gras”.

Tutorial_Notizblock_Design (24)

Step 25

Nun fügt ihr ein Rechteck mit dem Rechteck-Werkzeug (M) über die gesamte Zeichenfläche hinzu und verseht dieses Rechteck mit dem Verlaufswerkzeug (G) mit einem kreisförmigen Verlauf von #FAE8C4 zu #E5CFB5.

Tutorial_Notizblock_Design (25)

Step 26

Ihr müsst euch nun bei SXC.hu (©Billy Alexander, sxc.hu) eine Textur herunterladen und fügt diese über den Menüpunkt Datei->Platzieren in euer Dokument ein. Wenn ihr die Ebene korrekt skaliert und ausgerichtet habt, könnt ihr oben in der Steuerungsleiste auf “Einbetten” klicken. Dann stellt ihr den Modus der eingefügten Ebene auf “Ineinanderkopieren”.

Tutorial_Notizblock_Design (26)

Step 27

Ihr müsst euch nun die Schriftart “42″ (©Dale Harris, dafont.com) herunterladen und auf eurem Rechner installieren. Mit dem Textwerkzeug (T) könnt ihr nun die Adressdaten eures Unternehmens in das Dokument einfügen (Schriftfarbe #E08736). Ich habe hier diesen Platz für die Schrift gewählt, aber ihr könnt das Textfeld natürlich auch gerne woanders hinschieben.

Tutorial_Notizblock_Design (27)

Step 28

Nun senkt ihr noch die Deckkraft der Schrift auf 50 % und geht für die Schriftebene noch auf Schrift->In Pfade umwandeln. Dann macht ihr noch die Vorlagenebene unsichtbar, speichert alles zum Beispiel als PDF-Datei ab und schon könnt ihr diesen Notizblock bei Saxoprint.de drucken.

Tutorial_Notizblock_Design (28)

Fertig!

Damit euch und euren Kindern dieses Design ganz schnell zur Verfügung steht, bieten wir hier diesen Notizblock Design als PDF-Datei zum kostenlosen Download an. Frohe Ostern!

Tutorial_Notizblock_Design (29)

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Saxoprint Desktop-Kalender – April 2013

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Desktop-Kalender - April 2013 (Teaser)

Nach einigen hoffentlich entspannten Tagen und einer erfolgreichen Ostereiersuche am gestrigen Sonntag begrüßen wir euch heute am Ostermontag mit dem vierten Saxoprint Desktop-Kalender in 2013. In diesem Monat möchten wir den Bildschirmhintergrund eurer Gerätschaften mit einer Papierschneidmaschine versehen. Im Gegensatz zum April, der ja bekanntlich macht was er will, reagieren unsere bis zu 7t schweren Schneidmaschinen nämlich exakt so, wie es der Maschinenführer erwartet.

Ein Schneidplatz besteht aus einem Palettenlift, einem Rütteltisch und der eigentlichen Schneidmaschine in welcher die Druckbögen letztlich geschnitten werden.
Nachdem die Sammelform (verschiedene Aufträge auf einer Druckform) gedruckt wurde, liegen diese Druckbögen nun als Stapel vor. Um diese für den Schneidvorgang exakt auszurichten und identisch übereinander zu legen, werden die Bögen auf dem Rütteltisch in Position gebracht. Alle Schneidmarken sind nun genau übereinander und der Stapel wird anschließend direkt in der hydraulischen und programmierbaren Papierschneidemaschine platziert.
Mit dem Fuß steuert der Maschinenführer einen Pressbalken welcher den Papierstapel während des Schneidens mit bis zu 8t Druck arretiert. Während der Schneidvorgang mit beiden Händen über zwei Schalter ausgelöst wird (Zweihand-Sicherheitsschaltung), bleiben die Papierbögen so garantiert in der gewünschten Position.
Zuerst werden an den Stapeln sogenannte Korrekturschnitte vorgenommen. Diese sind gegenüber der Bogenanlage und dienen der Korrektur von Papiertoleranzen in Länge und Breite.
Nun werden die Sammelformen sinnvoll in größere Streifen geschnitten um dann aus diesen Streifen die jeweils angelegten Nutzen “herunterzuschneiden”. Im Anschluss werden die fertigen Flyer verpackt und versendet bzw. die noch nicht fertigen Aufträge zum nächsten Verarbeitungsschritt, wie Falzen oder Heften weitergereicht.

Der Desktop-Kalender für den April 2013

Desktop-Kalender - April 2013

Am 1. Mai 2013 erwartet euch wieder ein neuer Desktop-Kalender. Eine Übersicht aller Saxoprint Desktop-Kalender findet ihr übrigens hier.

Den Artikel Saxoprint Desktop-Kalender – April 2013 und weitere interessante Beiträge findest Du auch auf Printblogger - Der Blog von Saxoprint über Druck & Gestaltung.

Gestalte deine Visitenkarte im Google+ Look

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Google+ Visitenkarte (Teaser)

Nachdem wir vor kurzem gezeigt haben, wie ihr Visitenkarten im Facebook-Look erstellen könnt, widmen wir uns heute dem (anspruchsvollerem) sozialen Netzwerk Google+. Dort wurden im März die XXL-Titelbilder vorgestellt und diese eignen sich in Miniaturgröße ebenfalls hervorragend für eure neuen Visitenkarten. Gestaltet mit mir in Photoshop eine persönliche Google+ Visitenkarte und habt eurer Google+ Profil fortan auch offline in der Geldbörse dabei. Die Visitenkarte mit dem PLUS an Information.

Step 1

Im ersten Schritt erstellen wir uns in Photoshop ein neues Dokument für die Vorderseite unserer Google+ Visitenkarte. Inklusive 2mm Beschnitt an jeder Seite hat diese also eine Größe von 8,9 x 5,9 cm sowie eine Auflösung von 300dpi. Den CMYK-Modus und ein entsprechendes Farbprofil wählen wir natürlich ebenfalls. Im Anschluss speichern wir das Dokument gleich einmal auf unserer Festplatte.

Google+ Visitenkarte (1)

Step 2

Um in den folgenden Arbeitsschritten immer einen Blick auf den Randanschnitt von 2mm werfen zu können, ziehen wir uns im Abstand von 2mm an jedem Rand eine Hilfslinie auf. So stellen wir sicher, dass bis auf das Hintergrundbild kein Element dem Beschnitt zu nahe kommt.

Google+ Visitenkarte (2)

Step 3

Der Eyecatcher unserer Visitenkarte soll, wie auch im neuen Google+ Design welches im März 2013 eingeführt wurde, ein großes und prägnantes Titelbild sein. Ich habe hierfür mal in meinem Archiv gekramt und ein sommerliches Foto von einem Ausflug auf die Insel Usedom im letzten Jahr gewählt. Irgendwie müssen wir dem anhaltenden Winter schließlich Paroli bieten. Eurer Kreativität sind für die Wahl des Titelbildes natürlich keine Grenzen gesetzt.
Über Datei -> Platzieren wählen wir ein Foto auf unserer Festplatte aus und fügen es in unser Dokument ein. Wir skalieren das Foto gleich auf die gewünschte Breite/Höhe und bestätigen die Platzierung mit “Enter”. Photoshop fügt das Bild nun als Smart-Objekt ein. Dies bedeutet, dass die (maximale) Originalauflösung des Bildes beibehalten wird, das Objekt also ohne Qualitätsverlust rauf und runter skaliert werden kann.

Google+ Visitenkarte (3)
 
Google+ Visitenkarte (4)

Step 4

Das XXL-Titelbild unseres Google+ Profils weist zum unteren Rand hin einen dezent abdunkelnden Verlauf auf. Dies soll gewährleisten, dass die Informationen über das Google+ Profil noch gut lesbar bleiben. Wir erstellen diesen Verlauf wie folgt.
Eine neue Ebene Namens “Verlauf” füllen wir über Bearbeiten -> Fläche füllen (SHIFT + F5) mit Schwarz. Dieser Ebene fügen wir über die Optionen im Ebenenfenster eine Ebenenmaske hinzu. Nun wählen wir das Verlaufswerkzeug (V) und stellen die Farben des Verlaufes von #000000 zu #FFFFFF ein.

Google+ Visitenkarte (5)
 
Google+ Visitenkarte (6)
 
Google+ Visitenkarte (7)

Step 5

Mit gewählten Verlaufswerkzeug und aktiver Ebenenmaske der Ebene “Verlauf” erstellen wir nun einen vertikalen Verlauf in der Maske. Mit gedrückter Shift-Taste erhält der Verlauf die gewünschte 90°-Richtung. Mit diesem Verlauf bewirken wir, dass nur ein Teil der schwarzen Fläche sichtbar bleibt, der Rest wird einmaskiert. Der Ebene “Verlauf” geben wir im Anschluss eine Deckkraft von 40%. Eventuell müsst ihr ein wenig ausprobieren, je nachdem wie hell oder dunkel eurer Titelbild beschaffen ist.

Google+ Visitenkarte (8)

Google+ Visitenkarte (9)

Step 6

Kommen wir zu unserem Profilbild auf der Google+ Visitenkarte. Dieses wird im Google+ Profil kreisförmig angezeigt, ganz anders als die quadratischen Varianten von Facebook & Co. Über Datei -> Platzieren laden wir unser Profilbild in das Photoshop-Dokument und skalieren es schon einmal ungefähr auf die passende Größe. Zwei Hilfslinien, 8mm vom linken Rand und 5mm von unten, stellen die Position unseres Profilbildes dar.
Mit dem Auswahlellipsenwerkzeug (M) erstellen wir jetzt mit gedrückter Shift-Taste eine runde Auswahl in 1,6 x 1,6 cm und platzieren diese an den eben erstellten Hilfslinien.

Google+ Visitenkarte (10)
 
Google+ Visitenkarte (11)

Step 7

Nun maskieren wir unser Profilbild über die Funktion der Ebenenmaske mit einem Klick in die runde, eben erstellte Auswahl ein. Anschließend heben wir die Verbindung des Fotos und der Ebenmaske auf, indem wir das Kettensymbol zwischen den beiden mit einem Klick deaktivieren. Wir können nun vorne das Foto auswählen und mit Strg+T so skalieren, dass es optimal in den kreisrunden Bereich passt.

Google+ Visitenkarte (12)

Google+ Visitenkarte (13)

Step 8

Kommen wir zum Text. Hierzu ziehen wir 2mm rechts unseres Fotos eine neue Hilfslinie auf. In der Arial oder einen ähnlichen serifenlosen Schrift setzten wir in Weiß und einer Größe von 12pt unseren Namen neben das Profilbild. Die Laufweite setzen wir zusätzlich noch auf -25.

Google+ Visitenkarte (14)

Step 9

Für die zusätzlichen Informationen fügen wir nun Arbeitgeber und Standort neben das Profilbild ein. Hierfür laden wir uns die Google+ Ions herunter. Wir entpacken die Zip-Datei und fügen die zwei Icons “Baggage_icon.png” und “location_icon.png” über Datei -> Platzieren in unser Dokument ein. Die Tasche skalieren wir auf eine Breite von 0,26mm und das Ortungssymbol auf ca 0,16mm. Über Ebeneneffekte vergeben wir ihnen eine weiße Farbüberlagerung und reduzieren die Deckkraft beider Ebenen anschließend auf 80%.

Google+ Visitenkarte (15)

Step 10

Neben beiden Symbolen platzieren wir nun Arbeitgeber und Wohnort in einer weißen 8pt Arial. Die Deckkraft reduzieren wir ebenfalls auf 80% und optimieren zum Schluss noch die Abstände zueinander. Fertig ist unsere Vorderseite und wir speichern diese nun als PSD-oder Tiff-Datei mit Ebenen ab. Zusätzlich sichern wir uns über Datei -> Speichern unter… eine Kopie ohne Ebenen für den Druck ab.

Google+ Visitenkarte (16)

Step 11

Nun zur Rückseite unserer Visitenkarte im Google+ Look. Hierzu widmen wir uns der noch geöffneten Vorderseite und löschen bis auf die Hintergrundebene alle weiteren Ebenen sowie die zentrale vertikale Hilfslinie. Dieser Vorgang hat den Vorteil, dass wir die anderen bereits erstellten Hilfslinien auch für die Gestaltung der Rückseite nutzen können. Nun rasch unter dem neuen Dateinamen “Google-Plus-Visitenkarte-RS.psd” abspeichern und dann kann die Gestaltung der Rückseite losgehen.

Google+ Visitenkarte (17)

Step 12

Die Rückseite werden wir mit einem an den Startbildschirm der Google+ iOS-App angelehnten Google+ Hintergrund versehen. Diesen habe ich für euch nachgebaut und über Datei -> Platzieren laden wir uns nun den Google+ Background in unsere Rückseite. Um den Hintergrund exakt zu platzieren, nehmen wir in der Optionenleiste am besten die folgenden Einstellungen vor. Die Platzierung nun einfach mit Enter bestätigen.

Google+ Visitenkarte (18)

Step 13

Um in der linken oberen Ecke ein Plus platzieren zu können, ziehen wir uns zwei Hilfslinien 5mm vom oberen und linken Rand auf. An diesem Rand positionieren wir nun ein 60pt großes und weißes “plus”, geschrieben ebenfalls in der Arial.

Google+ Visitenkarte (19)

Step 14

Für die letzten Profilinformationen über unsere Person platzieren wir nun das “person_icon.png” von den Google+ Ions über Datei -> Platzieren auf unserer Rückseite. Wir geben diesem über die Ebeneneffekte ein weiße Farbüberlagrung und reduzieren die Deckkraft der Ebene ebenfalls auf 80%.

Google+ Visitenkarte (20)

Step 15

Unsere Kontaktdaten platzieren wir nun neben unserem Icon. Ich habe mich hier für eine Internetadresse, eine Telefonnummer und natürlich die Google-Mail-Adresse entschieden. Ihr könnt diese Angaben natürlich beliebig erweitern. Wie bereits auf der Vorderseite setzen wir diese Informationen in Arial 8pt und weiß. Die Deckkraft der Textebene wird anschließend ebenfalls auf 80% reduziert. Fertig ist auch unsere Rückseite. Noch kurz die PSD-Datei mit Ebenen speichern und für den Druck eine Kopie ohne Ebenen abspeichern.

Google+ Visitenkarte (21)

Fertig

Gratuliere, eure Google+ Visitenkarte ist nun fertig und bereit für den Druck bei Saxoprint. Ich hoffe das Tutorial hat euch gefallen und wenn ihr mögt, könnt ihr euch die offenen PSD-Dateien der hier erstellten Google+ Visitenkarte noch herunterladen. Im Übrigen werde ich demnächst auch Visitenkarten im Twitter-Look erstellen. Schaut also regelmäßig wieder auf dem Printblogger vorbei.

Google+ Visitenkarte (fertig)

Den Artikel Gestalte deine Visitenkarte im Google+ Look und weitere interessante Beiträge findest Du auch auf Printblogger - Der Blog von Saxoprint über Druck & Gestaltung.

Das TIFF-Format – Eigenschaften & Verwendung

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Das TIFF-Format - eine kompakte Erläuterung (Teaser)

Das “Tagged Image File Format”, kurz TIFF oder TIF, ist eines der ältesten Grafikformate und ist das Hauptformat für gerasterte Bilder und Standardformat für die Printproduktion. Neben PDF und EPS gehört es damit auch zu den wichtigsten Formaten bei der Übermittlung von Druckdaten.

Das Icon des Dateiformates TIFFDas Grafikformat wurde 1994 von Microsoft in Kooperation mit Aldus entwickelt und dient nicht nur zur bloßen Speicherung von Bilddaten, sondern ist speziell für die Einbettung der Farbseparation und Farbprofile von gescannten Rastergrafiken optimiert und wird üblicherweise plattformübergreifend von allen gängigen Grafik- und Layout-Programmen unterstützt. Bei einer Farbtiefe von 1 bis 48 Bit sind Alphakanäle möglich und (Photoshop-)Ebenen werden wahlweise abgespeichert.

Großer Vorteil von TIFF ist die Möglichkeit einer verlustfreien Komprimierung (LZW, ZIP). Dabei kommt die übliche LZW-Komprimierung im Gegensatz zum JPEG-Algorithmus ganz ohne Qualitätsverluste aus. Die ZIP-Komprimierungsmethode ist jedoch für ältere Software unter Umständen nicht lesbar.
Ein kleiner Nachteil liegt in der Komplexität der Eigenschaften des TIFF-Formates, welche nur bedingt vollständig von allen Programmen unterstützt werden.

Ein weiterer Grund für die weite Verbreitung im DTP-Bereich ist die Unterstützung des CMYK-Farbmodells sowie verschiedener Farbräume und die Verwendung von Transparenzen und Ebenen. Außerdem eignet sich das Format für die Einbettung von ICC-Profilen und damit auch uneingeschränkt für die Druckausgabe. Dadurch hat sich TIF quasi als Standard für Bilder mit hoher Qualität etablieren können.

Im Web wird das TIFF-Format genutzt um diversen Anwendern, wie beispielsweise Verlagen, Bilder in hoher Auflösung und damit in für den Druck geeigneter verlustfreier Qualität zur Verfügung zu stellen. Diese Dateien haben zwar oftmals das Vielfache der Datenmenge eines verlustbehafteten JPG-Formates, was aber unter Umständen zum Wohl der Qualität in Kauf genommen wird.

Bei der Erstellung von TIFF-Dateien für die Übermittlung von Druckdaten sind jedoch trotz alledem einige Parameter richtig einzustellen, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. So müssen alle vorhandenen Ebenen im Bild auf eine einzelne Hintergrundebene reduziert sein. Die Verwendung von Alpha-Kanälen sowie von angelegten Freistellungspfaden ist nicht erlaubt. Zudem sollten die Daten ohne Komprimierung gespeichert werden und die Pixel als “Interleaved” angeordnet sein.

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Freitagstutorial: Restaurant Karte / Speisekarte erstellen

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Tutorial Restaurant Karte erstellen (16)

Draußen ist es leider immer noch eisig kalt und das Schmuddelwetter wird uns wohl auch noch ein paar Tage erhalten bleiben. Da also die Freiluftsaison noch etwas auf sich warten lässt, gehen viele Leute abends mit dem Partner oder Freunden gerne mal ins Restaurant und lassen sich dort kulinarisch verwöhnen. Und da man sich bei oft riesengroßer Auswahl meist gar nicht entscheiden kann, zeige ich euch hier, wie man eine übersichtliche Speisekarte für Essen und Getränke seines Restaurant erstellen kann. Dazu braucht man lediglich die beiden Grafik-Platzhirsche Adobe Photoshop und Illustrator und eine unserer Druckvorlagen.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (1)

Step 1

Ich habe mich hier für das DIN lang-Format mit einer 6-seitigen Zick-Zack-Falz im PSD-Format entschieden. Nachdem ihr diese Vorlage in Adobe Photoshop geöffnet habt, zieht ihr euch wie auch schon im Tutorial unserer Gastautorin Katja zu sehen, Hilfslinien im Abstand von 2 bzw. 3 mm vom Textbereich auf, um wirklich sicher zu gehen, dass nichts beim Druck verloren geht oder wie an den Rand gequetscht wirkt. Zur besseren Orientierung habt ihr einfach die Linealleiste (Strg+R) aktiviert.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (1)

Step 2

Die Ebene “Meine Ebene” füllt ihr nun mit dem Verlaufswerkzeug (G) mit drei radialen Verläufen von Weiß (#FFFFFF) zu Beige (#E0D4C6). Dazu zieht ihr euch jeweils mit dem Auswahlrechteck-Werkzeug (M) eine Auswahl über eine Seite eurer Karte und füllt diese Auswahl dann in Pfeilrichtung mit dem Verlauf. Mit Strg+D hebt ihr dann jeweils diese Markierungen wieder auf.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (2)

Step 3

Diese Ebene könnt ihr nun in “Verläufe” umbenennen. In einer neuen Ebene (Umschalt+Strg+N) “Streifen” zieht ihr zunächst oben eine 30 mm breite Rechtecksauswahl mit dem Auswahlrecht-Werkzeug (M) über die gesamte Dokumentenbreite. Diese Auswahl füllt ihr dann mit dem Füll-Werkzeug (G) in der neuen Ebene mit einem dunklen Braun (#886A3E). Anschließend hebt ihr die Auswahl wieder auf und zieht auch unten eine 30 mm breite Auswahl, die ihr wieder mit derselben Farbe füllt.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (3)

Step 4

Damit diese Streifen auch mit Struktur versehen werden, müsst ihr euch bei SXC.hu (©Billy Alexander, sxc.hu) eine Textur herunterladen. Über den Menüpunkt Datei->Platzieren fügt ihr diesen in euer Dokument ein. Diese Textur dreht ihr noch um 90° und skaliert sie mit gedrückt gehaltener Umschalt-Taste auf die Größe eurer Menükarte. Den Modus dieser Ebene ändert ihr in “Multiplizieren” und die Deckkraft senkt ihr auf 70 %. Dann schiebt ihr, wenn nicht schon geschehen, die Texturebene im Ebenendialog ganz nach oben über die Ebene mit den Streifen und geht mit Rechtsklick auf die Texturebene dann auf “Schnittmaske erstellen”, so dass die Textur nur noch auf die darunterliegende Streifen-Ebene wirken kann.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (4)

Step 5

Nun könnt ihr schon anfangen, das Deckblatt eurer Karte zu gestalten. Dazu müsst ihr euch zunächst bei deviantart.com (©Maximilian Jaenicke, deviantart.com) eine Photoshop-Aktion zum Erstellen von Polaroid-Fotos herunterladen. Im Fenster “Aktionen” könnt ihr euch dann mit Klick auf den Menüpunkt “Aktionen laden” im Ausklappmenü die Aktion vom Speicherort aufrufen. Dann ruft ihr in einer separaten Datei ein Foto (©Unique Hotels Group, flickr.com) auf, welches euer Restaurant auf dem Deckblatt bewerben soll (Strg+O) und wendet darauf eine der Aktionen eurer Wahl an (hier: “impossible PX680 color shade RUST”).

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (5)

Step 6

Mit dem Textwerkzeug (T) und der Schriftart “Allura” schreibt ihr nun die Adresse eures Restaurants unter das Foto. Die Schriftfarbe, ein dunkleres Braun (#978268) legt ihr euch schon mal in den Farbfeldern ab, da wir diese noch öfter brauchen werden. Für den Text stellt ihr folgende Werte ein:

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (6)

Step 7

Mit der gleichen Schriftart und dem Textwerkzeug (T) schreibt ihr nun auf die Seiten 5 und 6 eure weiteren Angebote, wie hier zum Beispiel die Heißgetränke und die Snacks für den kleinen Hunger. Damit die Spalten die gleiche Breite haben, zieht ihr euch einfach 30 mm vom linken Rand der jeweiligen Seite entfernt eine Hilfslinie auf. Nachdem ihr alle Gerichte untergebracht habt, zieht ihr unten und oben zwei weitere Hilfslinien auf und schiebt dort mit dem Verschieben-Werkzeug (V) jeweils die oberste und die unterste Ebene hin. Danach markiert ihr im Ebenenfenster alle in der jeweiligen Spalte befindlichen Textebenen und klickt oben in der Steuerungsleiste auf das markierte Symbol, um alle Textebenen mit dem gleichen Abstand zueinander zu versehen.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (7)

Step 8

Nun könnt ihr euch hier ein Vektorpaket mit verschiedenen EPS-Dateien und diversen Verzierungen herunterladen. Von diesem Paket öffnet ihr die Datei “Decorative – V.001 – Set.006″ in Adobe Illustrator. Hier wählt ihr euch nun das markierte Objekt aus und kopiert es euch in die Zwischenablage (Strg+C). Dann wechselt ihr wieder zu Photoshop und fügt das kopierte Objekt hier als Formebene ein (Strg+V). Als Farbe der Formebene stellt ihr das aus Step 6 bekannte Braun (#978268) ein. Danach skaliert ihr diese Formebene noch mit gedrückt gehaltener Umschalt-Taste auf die richtige Größe und verschiebt sie an die gewünschte Position.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (8)

Step 9

Nun kopiert ihr diese Ornamente zwei Mal und ordnet die Kopien wie hier zu sehen an:

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (9)

Step 10

Jetzt fügt ihr auch über dem Text eine weitere Formebene ein und verseht sie mit denselben Attributen wie bei den unteren Formebenen. Auch die oberste Formebene kopiert ihr zwei Mal und ordnet sie wie hier zu erkennen an. Danach gruppiert ihr alle soeben bearbeiteten Elemente zur Gruppe “Ornamente”.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (10)

Step 11

Jetzt öffnet ihr die Fotos von euren Produkten jeweils in einer separaten Datei und lasst über jedes Foto wieder eine Polaroid-Aktion laufen. Hier müsst ihr einfach mal schauen, welche Aktion euch am besten gefällt oder ihr schaut mal in diese Übersicht und könnt so schon in etwa abschätzen, wie sich die jeweilige Aktion auf euer Foto auswirken wird. Damit alle drei Fotos einer Spalte den gleichen Abstand zueinander haben, markiert ihr sie wieder alle drei im Ebenenfenster und geht dann bei aktiviertem Verschieben-Werkzeug (V) oben auf das markierte Symbol in der Steuerungsleiste.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (11)

Step 12

Damit eure Polaroids nicht von der Karte “herunterfallen”, müsst ihr sie mit Klebestreifen fixieren. Diese Datei öffnet ihr euch in Adobe Photoshop, markiert die Ebene mit dem Klebeband und zieht euch diese Ebene einfach mit dem Verschieben-Werkzeug (V) in euer eigentliches Dokument herüber.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (12)

Step 13

Nun müsst ihr mit ein klein wenig Fleißarbeit alle Polaroids mit Klebestreifen versehen. Danach gruppiert ihr zunächst jedes Foto mit seinen vier Klebestreifen und dann gruppiert ihr diese sechs Gruppen auch wieder zu einer Gruppe “Polaroids” zusammen.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (13)

Step 14

Nun gruppiert ihr alle zur Vorderseite zugehörigen Ebenen und Gruppen in der Gruppe “Vorderseite”. Dann macht ihr euch mit denselben Techniken an das Erstellen der Rückseite. Dafür könnt ihr schon viele Ebenen (Verlaufe, Ornamente, Streifen etc.) aus der Gruppe “Vorderseite” übernehmen, so dass ihr euch eine Menge Arbeit erspart und nicht alles noch einmal erstellen müsst. Nun ist die Menükarte für euer Restaurant auch schon fertig und ihr könnt diese bei uns im Shop drucken lassen. Achtet beim Speichern bitte darauf, dass ihr euch an die Exportvorgaben aus unserer PDF-Druckdatenanleitung haltet.

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (15)

Fertig!

Am Ende sieht das Ganze dann so aus. Viel Spaß beim Nachbauen und “Buon Appetito”!

Tutorial Restaurant Karte / Speisekarte erstellen (17)

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Hilfreiche Tipps zur inhaltlichen Plakatgestaltung

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Plakatgestaltung_Tipps

Plakate sind eine effektive Methode um Werbebotschaften zu vermitteln – sofern das Plakat auch richtig gestaltet ist. Bei der Plakatgestaltung sollen Bild- und Textelemente so zusammenspielen, dass ein Gesamtbild entsteht, das die Neugier des Betrachters weckt und in dessen Unterbewusstsein die emotionale Seite anspricht. Was ein Plakat zum Eyecatcher macht, haben wir bereits im Artikel Eyecatcher – Plakate richtig gestalten erklärt. Heute gibt es einige Tipps, mit welcher Art von Inhalten Ihr euer Plakat gestalten könnt.

1. Ein Plakat ist kein Flyer

Bei der Gestaltung eines Plakates sollte man immer im Hinterkopf haben, dass ein Plakat kein Flyer ist und demnach wesentlich weniger Informationen in Textform enthalten sollte.
Ein Plakat wird meist im Vorbeigehen erfasst – viel Text führt nur dazu, dass der Betrachter sich unterbewusst überfordert fühlt und direkt wieder weg sieht. In der Regel wird sich kaum jemand an ein solches Plakat erinnern. Gerade bei der Plakatgestaltung gilt: Weniger ist mehr.

Der wohl wichtigste Text ist der Titel, denn dieser wird, ebenso wie das Bild, schon von weitem wahrgenommen. Es ist also nicht nur darauf zu achten, dass der Text in einer ausreichenden Größe dargestellt wird, sondern auch in einer ansprechenden Form gestaltet wird.

Der Titel darf in keinem Fall zu lang sein, es ist besser sich kurz und knapp zu halten. Um das Interesse zu wecken, kann der Titel als Frage oder auch als Wortspiel formuliert werden. Der Titel darf auch durchaus Fragen aufwerfen, das weckt die Neugier und lädt zur genaueren Betrachtung ein.

2. Witzig, vertrauenswürdig, seriös – die Botschaft zählt

Ein Plakat, egal ob für ein Produkt, ein Unternehmen oder anderes sollte immer eine Botschaft übermitteln.
Eine Versicherung wird beispielsweise Wert darauf legen, dass das Plakat Vertrauen erweckt. Also sollte eine Botschaft gewählt werden, bei der ein Gefühl von Sicherheit vermittelt wird.

Eine Restaurantkette möchte natürlich mit ihren köstlichen Speisen werben – es ist also wichtig sowohl in Schrift und Bild ein ansprechendes Gesamtbild zu kreieren welches im Vorübergehen den Appetit des Betrachters anregt.
Werbung hat viel mit Gefühlen zu tun. Um diese zu wecken ist es natürlich wichtig, die Zielgruppe genau zu kennen um die Werbemaßnahmen passend ausrichten zu können.

Ein ganz besonderes Thema sind Zweideutigkeiten – in vielen Fällen der Plakatwerbung sind diese gewollt, doch nicht selten geht eine Werbung auch nach hinten los, da die „Kreativen“ nicht an die Zweideutigkeit gedacht haben. So kann die Werbung auch ganz schnell gegenteilige Gefühle als die gewünschten auslösen. Man sollte sich nicht auf seine Idee versteifen, sondern diese auch anderen mitteilen und über eventuelle Zweideutigkeiten nachdenken.

3. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Ein Plakat soll Emotionen wecken, neugierig machen auffordern, mitteilen, informieren, überzeugen oder auch provozieren. Um diese Anforderungen zu erfüllen sollte ein Bild gewählt werden, das die Werbebotschaft ideal übermittelt. Ein Bild welches noch mit vielen Worten erklärt werden muss, ist auf einem Plakat völlig fehl am Platz. Natürlich gibt es auch Plakate, die gänzlich ohne Bilder auskommen. Hier muss dann ein idealer Text gefunden werden, der die Botschaft übermittelt. In der Regel jedoch wirkt das Bild bei der Plakatgestaltung unterstützend.

Hier habe ich ein tolles Beispiel-Plakat, das fast ohne Text auskommt und perfekt auf die Zielgruppe (Film und Fernsehen) zugeschnitten wurde.

Plakatgestaltung_FilmundTV1

Advertising Agency: Perfil 252, Belo Horizonte, Brazil

4. Mit Farben die Richtige Wirkung erzielen

Farben spielen bei der Plakatgestaltung gleich zwei wichtige Rollen. Zum einen ist die Farbwahl ausschlaggebend für die Lesbarkeit des Plakats und zum anderen ist die Farbwirkung nicht zu vernachlässigen. Die Herausforderung ist, Farben zu finden, welche die richtige Wirkung erzielen, gut lesbar und zu erkennen sind und auch in das Konzept des Plakates passen.
Bei der Auswahl der Farben sollte man immer die Botschaft des Plakats im Hinterkopf haben. Ziel ist es Farben zu finden, die sich mit den Gefühlen decken welche durch das Plakat geweckt werden sollen. Jedes Farbspektrum hat verschiedene Eigenschaften und wird mit den verschiedensten Gefühlen assoziiert. Eine tolle Infografik zur Farbwirkung (allerdings auf Englisch) gibt es hier.

Infografik über die Farbwirkung [Link]

Wie schon erwähnt, ist es sehr wichtig, dass die Farben gut zu erkennen und für das menschliche Auge angenehm zu betrachten sind. Es gibt Farbkombinationen, die für das Auge so unangenehm sind, dass man gar nicht hingucken mag. Andere dagegen wirken sehr harmonisch.

Ich habe einige Beispiele erstellt, damit es etwas anschaulicher wird. Im ersten Bild sehen wir Beispiele, die für das Auge sehr unangenehm und keinesfalls gut zu erfassen sind. Auf solche Farbkombinationen sollte bei der Plakatgestaltung verzichtet werden.

Plakatgestaltung - negative Farbbeispiele

Im zweiten Bild habe ich die Grundfarbe nur aufgehellt bzw. verdunkelt und schon ergibt sich ein anderes Bild welches für die Augen wesentlich angenehmer ist. Wenn man also auf die Verwendung bestimmter Farben angewiesen ist, bietet es sich vielleicht an diese in Ihrer Intensität zu verändern.

Plakatgestaltung_Farbabwandlungen

Im dritten Bild habe ich 3 Farbkombinationen gewählt, die ein sehr harmonisches Bild abgeben und für das Auge sehr gut zu erfassen sind. Ein dunkler Farbton in Kombination mit einer leuchtenden Farbe kann sehr schön in Szene gesetzt werden.

Plakatgestaltung _ angenehme Farben

Auch bei den Farben sieht man, dass weniger mehr sein kann. Natürlich kann grundsätzlich jede Farbe eingesetzt werden, doch man sollte dringend darauf achten in welchen Kombinationen man diese einsetzt.

Die Gestaltung von Plakaten ist eine schwierige Angelegenheit, bei der viele Faktoren bedacht werden müssen. Ich hoffe jedoch, dass euch diese Tipps bei der Wahl des Inhaltes für euer nächstes Plakat ein wenig weiterhelfen können.

Dieses Tutorial wurde von Katja Frontzek zur Verfügung gestellt.

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TEN Collection – Marumiyan / Japan [+ Verlosung]

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TEN Collection - Marumiyan / Japan (Teaser)

Auf der 4. Etappe der TEN Collection 2013 von Fotolia machen wir halt in Japan, dem Land der aufgehenden Sonne. Digital Artist Marumiyan präsentiert mit seiner Photoshop-Kreation “ON” ein auf das Thema “Sound” ausgelegtes Motiv. Für 24 Stunden könnt ihr euch wieder die offene PSD-Datei herunterladen und am Ende des Artikels zusätzlich 5 Poster mit dem Werk eines TEN Collection-Artists gewinnen.

Digital Artist Marimiyan - TEN CollectionSeinen Künstlernamen wählte Marumiyan, weil er die Klangmelodie des Wortes mag. Seine Inspiration ist die Musik und der 27-Jährige liebt es, Sound zu visualisieren. Er designt für die unterschiedlichsten Medien, arbeitet direkt mit Kunden, nimmt an internationalen Ausstellungen teil und gibt seit Kurzem an den lokalen Universitäten Seminare.
Auch sein Vater zeichnet und malt leidenschaftlich gerne und bereits als Kind ließ sich der TEN Collection Künstler von ihm inspirieren. Das Artwork des Freelancers befasst sich mit Japans ikonischem Bonsai-Baum, elegant verbunden mit seinem persönlichen Thema für das Projekt: Sound.

Meine Begeisterung für das TEN Projekt war schnell geweckt. Dank der großartigen Auswahl an Fotolia-Bildern konnte ich sehr komplexe Fotomontagen zusammenstellen. Die Bilder verleihen der Komposition die nötige Power. Als Dozent für Grafikdesign begrüße ich zudem den pädagogischen Aspekt des Projekts, weil es anderen dabei hilft, etwas zu lernen.

Dank seiner herausragenden Fähigkeiten hat er bereits an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen, das Buch “Photoshop and Illustrator Artworks” veröffentlicht und die Visuals für Minami Wheel, eines der größten Live-Festivals Japans, kuratiert. Der Stil des aus Fukuoka stammenden Marumiyan ist dekorativ und seine Arbeiten sind häufig geschmückt von Blumen, Tieren und Frauenfiguren. Er ist überzeugt, dass er Aufträge für renommierte Firmen wie Wacom, Panasonic und NTT Docomo seinem Streben nach natürlicher Vollkommenheit zu verdanken hat. Marumiyan arbeitet vorzugsweise mit Collage-Techniken und ist stets bestrebt, Fotos und Zeichnungen durch Farbänderungen in Balance zu bringen.

Das folgende Video bringt euch Marumiyan und die TEN Collection etwas näher.

Mit einem Klick auf “CC” (Captions) könnt ihr euch übrigens den Untertitel in der Sprache eurer Wahl einblenden lassen.

Click here to view the embedded video.

Youtube-Direktlink

„ON“, so der Titel des Artworks der TEN Collection für den Monat April. Die offene PSD-Datei könnt ihr euch hier für 24 Stunden kostenlos herunterladen.

TEN Collection Marimiyan

Im folgenden Video-Tutorial beschreibt Marumiyan die von ihm angewendeten Techniken und den Gestaltungsprozess.

Click here to view the embedded video.

Youtube-Direktlink

Die Verlosung eines TEN Collection-Posters

TEN Collection Soongyu GwonIhr erhaltet nun die ganz besondere Gelegenheit, euch das Artwork das TEN Collection-Künstlers Soongyu Gwon aus dem Februar als DIN A1-Poster zu sichern. Von uns gedruckt und kostenlos zu euch geliefert, warten 5 limitierte Exemplare von “Kentauros” darauf von euch gewonnen zu werden.
Hierfür müsst ihr nichts weiter tun, als folgende Frage zu beantworten:

Wie wird der Baum im heutigen Artwork “ON” von Marumiyan bezeichnet?

Tragt eure Lösung einfach bis zum 21. April 23:59 Uhr hier unten in die Kommentare ein. Unter allen richtigen Antworten werden dann im Anschluss die 5 Gewinner des DIN A1-Posters “ON” ausgelost und benachrichtigt. Tragt daher bitte eine gültige E-Mail-Adresse ein (nur für uns sichtbar), unter der wir euch im Gewinnfall erreichen können.
Vergesst nicht, auch euren Freunde und Kollegen von unserer Verlosung zu erzählen. Wir wünschen euch nun viel Erfolg!

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Das EPS-Format im Detail erklärt

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Das EPS-Format im Detail erklärt (Teaser)

In unserer kleinen Reihe der Datenformate möchte ich euch heute das etwas in die Jahre gekommene Encapsulated PostScript-Format, kurz EPS-Format, vorstellen. Das PDF-Format gilt als Nachfolger beziehungsweise Weiterentwicklung von PostScript-basierten Daten, dennoch möchte ich heute mit euch einen Blick auf das damals wegweisende Datenformat werfen.

Das Icon des Dateiformates EPSDas EPS-Format wurde 1987 gemeinsam von Adobe und den Softwareherstellern Aldus und Altsys veröffentlicht. Es ist sehr eng mit der Seitenbeschreibungssprache PostScript verbunden, wurde es doch eigens dafür entwickelt, um Grafik-Dateien direkt im PostScript einzubinden (encapsulate).

Mit PostScript, ebenfalls von Adobe entwickelt, wird seit 1984 die Ausgabe von komplexen Seiten auf Laserdruckern und Belichtern ermöglicht. Die Verarbeitung dieser bis dahin noch sehr komplexen und kolossalen Daten erfolgte in den Computern der jeweiligen Ausgabegeräte (RIP), da die damaligen Rechner mit der Verarbeitung der enormen Datenmengen noch überfordert waren. PostScript legt die Bestandteile einer Druckseite (Linie, Kreis, Bilder etc.) fest und definiert darüber hinaus, wo genau auf der Seite diese Objekte stehen müssen. An dieser Stelle kommt nun das EPS-Format zum Einsatz.

EPS-Dateien werden in der PostScript-Sprache abgespeichert und fügen sich daher perfekt in den PostScript-Workflow ein. Encapsulated PostScript-Dateien werden nämlich normalerweise erst bei der Belichtung oder bei der Ausgabe in die Datenübertragung integriert. Aus diesem Grund enthalten die EPS-Dateien neben den bloßen Bildinformationen noch präzise Angaben über ihre Ausgabegröße, die sog. Bounding Box. Ebenfalls enthalten ist ein Vorschaubild für die Layoutsoftware und die Ausgabe auf einem nicht PostScript-fähigen Drucker enthalten. Ein EPS umfasst immer nur eine Seite (eine PS-Datei kann beliebig viele Seiten enthalten) und darf keine PPD-Anweisungen enthalten, dies ist PostScript vorbehalten.

Ein wesentlicher Vorteil von PostScript und damit auch EPS besteht darin, dass beide Formate die Objekte unabhängig vom späteren Ausgabegerät beschreiben. Ganz gleich ob die fertigen Daten belichtet oder gedruckt werden soll, das Resultat ist immer identisch. Beide Formate sind demnach prädestiniert für den Austausch zwischen unterschiedlichen Ausgabemedien, da der sog. PostScript-Interpreter des Drucksystems oder Ausgabegerätes den PostScript-Code erst bei Ausgabe interpretiert und die entsprechende Seite anschließend ausgegeben wird.

Der PostScript-Code wurde von Adobe stetig weiterentwickelt und zuletzt 1998 in der Version PostScript 3 veröffentlicht. Seit geraumer Zeit jedoch geht die Tendenz immer mehr hin zum 1993 erstmals und als Nachfolger bzw. Weiterentwicklung von PostScript veröffentlichten PDF-Format. Dieses basiert ebenfalls auf PostScript. Mit Hilfe des populären Acrobat Distillers von Adobe beispielsweise kann eine PostScript-Datei in ein PDF-Dokument umgewandelt werden. Der Distiller nimmt hierbei also die Position des PostScript-Interpreters, mit dem Unterschied, dass die erzeugte PDF-Datei wesentlich kleiner als eine PostScript-Datei ist. Alle überflüssigen Informationen wurden “herausdestilliert” und zusätzlich lassen sich auftretenden PostScript-Fehler bereits im PDF erkennen. PDFs eignen sich bekanntermaßen perfekt für den E-Mail-Versand und auch aus diesem Grund verlieren PostScript- und EPS-Dateien immer mehr an Bedeutung.

Für die Verwendung von EPS-Dateien im Print-Bereich sollte als Farbsystem wie bei allen Druckdaten natürlich der CMYK-Modus verwendet werden. Zudem muss die komplette Arbeitsfläche der EPS-Datei im Datenformat angelegt sein. Textelemente sollten entweder in Pfade umgewandelt sein, also als Vektoren vorliegen, oder die verwendete Schriftart sollte eingebettet sein, da sie sonst durch eine andere ersetzt wird, was den Schriftsatz völlig verändern kann.

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Freitagstutorial: Hochzeitskarten selbst gestalten

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Tutorial_Hochzeitskarten_selbst_gestalten (29)

Wurden bei euch schon die Frühlingsgefühle geweckt? Im Frühjahr beginnen die Hormone verrückt zu spielen und alle Liebenden begeben sich an die frische Luft. Meist beginnt dann auch die Saison für alle Heiratswilligen. Wer für seine bevorstehende Hochzeit noch eine besondere Einladungskarte benötigt, findet in diesem Tutorial sicherlich tolle Inspirationen. Das Design, das hier gezeigt wird, kann auch als Save-the-Date Karte genutzt werden. Lasst euer Kreativität einfach freien Lauf!
Diese Einladung könnt ihr in Adobe Illustrator in ca. 45 Min problemlos selber gestalten. Alles was ihr benötigt, ist eine unserer Druckvorlagen.

Step 1

Ihr holt euch also zunächst eine zweiseitige Druckvorlage im ai-Format (hier: DIN A 6-Querformat) für diese Einladung und öffnet diese in Adobe Illustrator (Strg+O). Dann blendet ihr zunächst die Ebene “Vorlage Rückseite” mit Klick auf das Augensymbol aus. Mit dem Rechteck-Werkzeug (M) zieht ihr euch ein rotes Rechteck über die gesamte Vorderseite auf (Flächenfarbe #D32626, keine Kontur). Dieses Rechteck benennt ihr im Ebenenfenster mit Doppelklick auf den Pfad in “Hintergrund” um und sperrt diesen Pfad mit Klick auf das Schlosssymbol, um ihn später nicht unabsichtlich zu verschieben.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (1)

Step 2

Jetzt geht ihr auf den Menüpunkt “Bearbeiten” und dort auf Voreinstellungen->Hilfslinien und Raster. Hier stellt ihr nun für das Raster die hier zu sehenden Werte ein und mit Strg++ blendet ihr das Raster ein (Ansicht->Raster einblenden).

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (2)

Step 3

Mit dem Rechteck-Werkzeug (M) erstellt ihr euch nun ein 25 x 25 mm großes, weißes Rechteck. Dieses platziert ihr in der Dokumentenmitte, in dem ihr bei aktiviertem Verschieben-Werkzeug (V) auf die markierten Schaltflächen oben in der Steuerungsleiste klickt. Achtet bitte darauf, dass ihr nun die Option “Am Raster ausrichten” unter dem Menüpunkt Ansicht aktiviert habt (Umschalt+Strg++). Genauso einfach könnt ihr diese Option dort auch wieder deaktivieren.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (3)

Step 4

Mit dem Ellipsen-Werkzeug (L) erstellt ihr euch nun einen 20 x 20 mm großen Kreis. Diesen platziert ihr dann wieder in der Mitte des Dokumentes. Das ist der Ausgangspunkt für das Design eines Herzens.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (4)

Step 5

Jetzt müsst ihr die Option “Am Raster ausrichten” wieder deaktivieren (Ansicht->Haken bei “Am Raster ausrichten” löschen). Dann müsst ihr den Kreis ein wenig mit dem Direktauswahl- und dem Ankerpunkt konvertieren-Werkzeug (A/Umschalt+C) bearbeiten. Den oberen Ankerpunkt zieht ihr mit dem Direktauswahl-Werkzeug (A) nach unten und dann zieht ihr euch die Griffe dieses Ankerpunktes, wie hier im Bild zu sehen, mit dem Ankerpunkt konvertieren-Werkzeug (Umschalt+C) zurecht. Auch die anderen Ankerpunkte verändert ihr mit dem Direktauswahl-Werkzeug (A) so, dass ein Herz entsteht.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (5)

Step 6

Jetzt erstellt ihr euch von diesem Herz eine Kopie, die ihr über der ursprünglichen Herzebene in der Ebenenleiste platziert. Dann verkleinert ihr die Kopie mit dem Auswahl-Werkzeug (V). Dabei haltet ihr die Alt- und Umschalt-Taste gleichzeitig gedrückt, um das Herz proportional nach innen zu verkleinern. Die beiden Herzen sollten am Ende dieses Steps in etwa so aussehen:

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (6)

Step 7

Jetzt markiert ihr diese beiden Pfade und geht im Pathfinder-Fenster auf die Schaltfläche “Vorderes Objekt abziehen”. Dann markiert ihr das entstandene Objekt und das Viereck aus Step 3 und klickt erneut im Pathfinder-Fenster auf diese Schaltfläche. Das nun entstandene Objekt sollte so wie hier zu sehen aussehen:

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (7)

Step 8

Mit dem Textwerkzeug (T) und der Schriftart “Myriad Pro” schreibt ihr nun in Großbuchstaben das Wort “Big”. Die Schriftfarbe spielt hier keine große Rolle.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (8)

Step 9

Jetzt schiebt ihr die Textebene in die Herz-Gruppe und platziert sie im Ebenenfenster über dem Pfad “Innen”. Mit der markierten Textebene geht ihr auf Schrift->In Pfad umwandeln. Dann markiert ihr die entstandene Gruppe und den Pfad “Innen” und geht im Pathfinder-Fenster wieder auf die Schaltfläche “Vorderes Objekt abziehen”. Das Ergebnis dieser zwei Operationen in diesem Step ist die markierte Gruppe im Ebenenfenster.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (9)

Step 10

Nun zieht ihr euch ein 20 x 20 mm großes, weißes Rechteck auf und aktiviert nun wieder die Option “Am Raster ausrichten”. Dann zeichnet ihr mit dem Zeichenstift-Werkzeug (P) einen Pfeil, den ihr in der Ebenenleiste wieder über das Rechteck schiebt.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (10)

Step 11

Nachdem ihr die beiden Objekte (Pfeil und Rechteck) wieder mit dem Auswahl-Werkzeug (V) markiert habt, zentriert ihr sie über das Aussehen-Fenster. Danach zieht ihr den Pfeil im Pathfinder-Fenster wieder vom Rechteck ab.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (11)

Step 12

Jetzt erstellt ihr euch ein weiteres 20 x 20 mm großes Rechteck und fügt mit dem Zeichenstift-Werkzeug (P) wieder einen Pfeil ein. Dann zieht ihr auch diesen Pfeil nach dem Zentrieren wieder vom Rechteck ab.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (12)

Step 13

Diese beiden Rechtecke mit den Pfeilen platziert ihr nun rechts und links neben dem Rechteck mit dem Herz. Mit dem Text-Werkzeug (T) schreibt ihr nun eure beiden Namen, wie hier zu sehen, neben die Pfeile.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (13)

Step 14

Nun kommt ein etwas arbeitsaufwändiger Schritt. Ihr zieht euch zunächst ein 15 x 15 mm großes Quadrat mit dem Rechteck-Werkzeug (M) auf. Dieses kopiert ihr dann beliebig oft, verkleinert es mit dem Auswahl-Werkzeug (V) und gedrückt gehaltener Umschalt-Taste, so dass dann in etwa folgendes Bild entsteht.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (14)

Step 15

Nun fasst ihr alle soeben erstellten Quadrate noch in einer Gruppe zusammen. Dazu wählt ihr zunächst alle Objekte aus (Strg+A) und wählt dann mit gedrückt gehaltener Umschalt-Taste wieder die Objekte ab, die keine Quadrate sind und nicht in diese Gruppe sollen.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (15)

Step 16

Alle Objekte fasst ihr nun zur Gruppe “Vorderseite” zusammen. Dann macht ihr diese Gruppe unsichtbar, blendet die “Vorlage Vorderseite” aus und macht die “Vorlage Rückseite” sichtbar, um die zweite Seite der Einladung für die Hochzeit zu gestalten. Dann zieht ihr mit dem Rechteck-Werkzeug (M) ein weißes Rechteck auf.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (16)

Step 17

Nun müsst ihr in der Gruppe “Vorderseite” eine Kopie des Herzens und der beiden Pfeile erstellen und diese dann über die Ebene “Hintergrund” der Rückseite schieben. Die weiße Flächenfarbe der drei Objekte tauscht ihr gegen das Rot des Hintergrunds aus Step 1 aus (#D32626).

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (17)

Step 18

Ihr wählt nun die Gruppe mit dem Herz aus und kopiert diese Gruppe. Die Kopie verkleinert ihr nun auf 5 x 5 mm. Dieser Kopie setzt ihr mehrere Quadrate an die Seite. Die jeweilige Kantenlänge könnt ihr hier unten im Bild erkennen. Dann markiert ihr alle drei kleinen Quadrate und die Herzgruppe, wählt im Ausrichten-Fenster unter “Ausrichten an” “Am Basisobjekt ausrichten” aus und klickt dann im Dokument das vorderste Quadrat an, um dieses als Basisobjekt festzulegen. Dann gebt ihr als Abstand 1 mm ein und klickt auf “Horizontal verteilen: Abstand”.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (18)

Step 19

Jetzt gruppiert ihr all diese Quadrate, dann verringert ihr die Größe der gesamten Gruppe um 50 % (hier 7,5 x 2,5 mm) und zieht diese Gruppe dann mit dem Auswahl-Werkzeug in das Pinsel-Fenster. Dort legt ihr diese Gruppe als Spezialpinsel mit den folgenden Eigenschaften ab.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (19)

Step 20

Nun wählt ihr euch aus dieser Gruppe das Herz aus und dreht dieses um 90° im Uhrzeigersinn. Danach wählt ihr die gesamte Gruppe aus und dreht diese um 90° gegen den UZS. Auch dieses gedrehte Design-Element fügt ihr als Spezialpinsel in die Pinsel-Palette als “Herzen Vertikal” ein. Nun könnt ihr die Gruppen mit den Herzen, welche ihr gerade als Pinsel definiert habt, unsichtbar machen. Dann macht ihr mit Strg++ das Raster wieder sichtbar und zieht, wie hier zu sehen, mit dem Liniensegment-Werkzeug (Umschalt+:) 4 Linien auf.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (20)

Step 21

Jetzt verseht ihr die Konturen dieser Linien entweder mit dem horizontalen oder dem vertikalen Spezialpinsel. Je nachdem, wie die Linie ausgerichtet ist. Dann rückt ihr die Linien noch ein wenig zurecht, so dass ihre Konturen nicht überlappen. Die vier Linien gruppiert ihr und fasst sie in der Gruppe “Rahmen” zusammen.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (21)

Step 22

Die Kantenlänge der Quadrate verringert ihr nun jeweils um 5 mm. Dann erstellt ihr euch mit dem Rechteck-Werkzeug ein 20 x 20 mm großes, rotes Rechteck. Dann erstellt ihr noch jeweils eine Kopie von den beiden Pfeilen und ordnet diese wie hier zu sehen an:

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (22)

Step 23

Mit dem Ellipsen-Werkzeug (L) erstellt ihr euch einen Kreis mit einem Durchmesser von 10 mm. Diesen kopiert ihr dann, verringert den Durchmesser der Kopie auf 8 mm und geht dann, nachdem ihr beide Objekte markiert habt, im Pathfinder-Fenster wieder auf “Vorderes Objekt abziehen”.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (23)

Step 24

Dieses zusammengesetzte Objekt kopiert ihr nun wieder und ordnet die beiden Objekte, wie hier zu erkennen, an. Dann gruppiert ihr diese beiden Ringe wieder und zentriert diese in dem Rechteck, in dem ihr die Gruppe mit den Ringen und gleichzeitig auch das Rechteck markiert und bei ausgewählter Option “An Auswahl ausrichten” die hier zu sehende Schaltfläche im Aussehen-Fenster drückt.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (24)

Step 25

Danach gruppiert ihr natürlich auch das Rechteck und die Gruppe mit den Ringen zur Gruppe “Ringe”. Mit dem Text-Werkzeug (T) und der vorhin in Step 8 schon verwendeten Schriftart “Myriad Pro” schreibt ihr nun alle wichtigen Infos auf die Rückseite. Die Textfarbe ist das schon bekannte Rot (#D32626). Dann schiebt ihr noch das Herz hoch und gruppiert alle Text-Elemente.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (25)

Step 26

Nun kommt auch hier erneut die Fleißarbeit bei der Einladung für die Hochzeit. Ihr müsst wieder viele verschiedene Quadrate anordnen. Dabei fangt ihr wie auch schon in Step 14 mit einem 15 x 15 mm großen Quadrat an, erstellt Kopien und verkleinert diese dann natürlich auch wieder, bis das ganze Bild ausgefüllt ist. Wenn ihr damit fertig seid, gruppiert ihr wieder alle Quadrate (Strg+G).

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (26)

Step 27

Zum Abschluss müsst ihr euch nun noch bei SXC.hu (©Billy Alexander, sxc.hu) eine Textur herunterladen. Über Datei->Platzieren fügt ihr diese Papiertextur in das Dokument ein. Mit dem Auswahl-Werkzeug könnt ihr diese Textur noch drehen und auf die richtige Größe zurechtschieben. Wenn dann alles passt, stellt ihr den Modus dieser Ebene noch auf “Multiplizieren” und senkt die Deckkraft auf 50 %. Danach macht ihr die beiden Vorlagen-Ebenen unsichtbar, speichert die beiden Seiten entweder als EPS-Datei oder getrennt als PDF ab und dann kann dieses Design für die Einladung zu eurer Hochzeit schon bei Saxoprint.de gedruckt werden.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten (27)

Fertig!

Damit ihr dieses Design auch noch einmal Step-by-Step nachvollziehen könnt, habe ich euch hier die komplette Illustrator-Datei zum Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten zum Download bereitgestellt.

Tutorial Hochzeitskarten selbst gestalten_(28)

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Gestalte deine Visitenkarte im Twitter-Look

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Twitter-Visitenkarte (Teaser)

Im dritten Teil meiner kleinen Tutorial-Reihe der Social-Media-Visitenkarten zeige ich euch heute, wie ihr in wenigen Schritten eine Visitenkarte im Twitter-Look erstellt. Mit Photoshop und ein paar Minuten eurer Zeit, könnt ihr euch eine individuelle Twitter-Visitenkarte erstellen. Nach der Facebook-Karte sowie der Google+ Visitenkarte widmen wir uns heute also der im Jahr 2006 gegründeten Mikroblogging-Plattform Twitter. Aktuell zählt der Dienst 1,3 Milliarden Mitglieder und übrigens zwitschert auch Saxoprint fleißig mit.

Step 1

Im ersten Schritt erstellen wir uns in Photoshop ein neues Dokument für die Vorderseite unserer Twitter-Visitenkarte. Inklusive 2mm Beschnitt an jeder Seite hat diese also eine Größe von 8,9 x 5,9 cm sowie eine Auflösung von 300dpi. Den CMYK-Modus und ein entsprechendes Farbprofil wählen wir natürlich ebenfalls. Im Anschluss speichern wir das Dokument gleich einmal auf unserer Festplatte.

Twitter-Visitenkarte (1)

Step 2

Um in den folgenden Arbeitsschritten immer einen Blick auf den Randanschnitt von 2mm werfen zu können, ziehen wir uns im Abstand von 2mm an jedem Rand eine Hilfslinie auf. So stellen wir sicher, dass bis auf das Hintergrundbild kein Element dem Beschnitt zu nahe kommt.

Twitter-Visitenkarte (2)

Step 3

Wie schon bei der Facebook- und Google+ Visitenkarte werden wir für die Vorderseite unserer Twitter-Visitenkarte das Titelbild aus der Kopfzeile unseres Twitter-Profils verwenden. Aktuell verwenden wir hierfür immer das monatlich aktualisierte Bild der Saxoprint Desktop-Kalender. Solltet ihr keine eigenes Bildmaterial vorliegen haben, könnt ihr zumindest für euer Twitter-Profil den Dienst TwitrCovers verwenden. Für unsere Twitter-Visitenkarte benötigen wir jedoch eine Grafik in druckfähiger Auflösung. Ich habe mir hierfür also eine hochaufgelöste Version unseres April Desktop-Kalenders über Datei -> Platzieren in mein Photoshop-Dokument geladen und vom Ausschnitt her passend positioniert. Wir können hier nur einen ähnlichen Ausschnitt des Bildes unseres Twitter-Profils wählen, da unsere Visitenkarte nicht so arg im Querformat gestaltet ist.

Twitter-Visitenkarte (3)
 
Twitter-Visitenkarte (4)

Step 4

Damit der Text welchen wir im unteren Bereich der Vorderseite setzen werden gut lesbar bleibt, werden wir das Titelbild wie auch in der Kopfzeile unseres Twitter-Profils nach unten hin etwas abdunkeln.
Wir erstellen diesen Verlauf wie folgt. Eine neue Ebene Namens “Verlauf” füllen wir über Bearbeiten -> Fläche füllen (SHIFT + F5) mit Schwarz. Dieser Ebene fügen wir über die Optionen im Ebenenfenster eine Ebenenmaske hinzu. Nun wählen wir das Verlaufswerkzeug (V) und stellen die Farben des Verlaufes von #000000 zu #FFFFFF ein.

Twitter-Visitenkarte (5)
 
Twitter-Visitenkarte (6)
 
Twitter-Visitenkarte (7)

Step 5

Mit gewählten Verlaufswerkzeug und aktiver Ebenenmaske der Ebene “Verlauf” erstellen wir nun einen vertikalen Verlauf in der Maske. Mit gedrückter Shift-Taste erhält der Verlauf die gewünschte 90°-Richtung. Mit diesem Verlauf bewirken wir, dass nur ein Teil der schwarzen Fläche sichtbar bleibt, der Rest wird einmaskiert. Der Ebene “Verlauf” geben wir im Anschluss eine Deckkraft von 40%. Eventuell müsst ihr ein wenig ausprobieren, je nachdem wie hell oder dunkel eurer Titelbild beschaffen ist.

Twitter-Visitenkarte (8)
 
Twitter-Visitenkarte (9)

Step 6

Wir wollen nun unser Profilbild platzieren. Hierzu benötigen wir erst einen weißen Rahmen. Für diesen erstellen wir die neue Ebene “Profilbild Rahmen” sowie zwei neue Hilfslinien. Eine horizontale 7mm vom oberen Rand und eine vertikale in der Mitte des Dokuments. Anschließend ziehen wir mit dem Auswahlrechteck (M) eine quadratische und 1,7 cm große Auswahl auf. Wir platzieren diese an den soeben erstellten Hilfslinien und runden zusätzlich die Ecken der Auswahl über Auswahl -> Auswahl verändern -> Abrunden um 10 Pixel ab. Im nächsten Schritt füllen wir diese Auswahl über Bearbeiten -> Fläche füllen (Shift + F5) mit Weiß.

Twitter-Visitenkarte (10)
 
Twitter-Visitenkarte (11)

Step 7

Nun kommt unser persönliche Foto zum Einsatz. Über Datei -> Platzieren laden wir uns dieses in unser Dokument und bestätigen mit Enter. Jetzt laden wir uns mit gedrückter Strg-Taste und einem Klick auf die “Profilbild Rahmen” Ebene die Auswahl und verkleinern diese über Auswahl -> Auswahl verändern -> Verkleinern um 10 Pixel. Wir wählen nun im Ebenenfenster wieder unser Profilbild aus und erstellen anhand der verkleinerten Auswahl eine Ebenenmaske. Die Verbindung von Profilbild und Ebenemaske heben wir mit einem Klick auf die Kette auf und können anschließend unser Foto frei transformieren (Strg + T), sodaß es optimal in den vorgesehen Bereich hineinpasst.

Twitter-Visitenkarte (12)
 
Twitter-Visitenkarte (13)
 
Twitter-Visitenkarte (14)

Step 8

Setzen wir nun den Text und die Informationen über unsere Person auf der Vorderseite der Twitter-Visitenkarte. Eine neue Hilfslinie bei 5,4cm garantiert, dass der Text genügend Abstand zum Randanschnitt bei der Weiterverarbeitung besitzt.
Wir setzen den Text in der “Helvetica Neue” oder der “Arial”. Einen der beiden Schriften sollte euer Betriebssystem auf jeden Fall mitbringen. Den Namen setzen wir in 12pt und dem Schriftschnitt “Bold”. Für die weiteren Informationen genügen 8pt und der “Regular” Schriftschnitt. Achtet darauf, die Glättungsmethode des Textes nicht auf “ohne” stehen zu lassen, sondern diese z.B. auf “Stark” zu stellen.
Alternativ empfehle ich euch, den gesamten Text in einem Layoutprogramm wie InDesign zu setzen. Dort wird der Text nicht als Pixel- sondern Vektorelement ausgegeben und somit vernünftig scharf und hochaufgelöst in den Druck geschickt. Gerade bei eher kleinen Textelementen ist man so auf der sicheren Seite, dass der Text wie gewünscht auf dem Druckprodukt erscheint.
Fertig ist also unsere Vorderseite und wir speichern diese nun als PSD-Datei mit Ebenen ab. Zusätzlich sichern wir uns über Datei -> Speichern unter… eine Kopie ohne Ebenen als TIFF oder PDF für den Druck ab.

Twitter-Visitenkarte (15)

Step 9

Widmen wir uns nun der Rückseite unserer Twitter-Visitenkarte. Hierzu löschen wir aus der noch geöffneten Vorderseite bis auf die Hintergrundebene alle weiteren Ebenen. Wir verschieben nun noch die zweite obere Hilfslinie auf 5mm. Jetzt rasch unter dem neuen Dateinamen “Twitter-Visitenkarte-RS.psd” abspeichern und dann kann die Gestaltung der Rückseite losgehen.

Twitter-Visitenkarte (16)

Step 10

Wir gestalten die Rückseite im Twitter-Look nun kurz und schmerzlos. Hierfür laden wir uns von den Twitter-Logos die Version Weiß auf blau als EPS herunter. Über Datei -> Platzieren laden wir uns anschließend die EPS-Datei in das Dokument unserer Rückseite. In der Optionsleiste geben wir dem Objekt einfach eine Breite von 8,9cm vor. Aktiviert zusätzlich bitte die Kette, um das Seitenverhältnis der Grafik beizubehalten und bestätigt danach mit Enter. Der Twitter-Vogel sollte automatisch auch zentriert platziert sein.

Twitter-Visitenkarte (17)
 
Twitter-Visitenkarte (18)

Step 11

Mit der Bold-Variante der “Helvetica Neue” oder der “Arial” setzen wir nun noch unseren Twitter-Benutzernamen in 100% Schwarz und 18pt Größe optisch passend in die weiße Fläche des Twitter-Vogels. Fertig ist auch unsere Rückseite. Noch kurz die PSD-Datei mit Ebenen speichern und für den Druck eine Kopie ohne Ebenen als TIFF oder Photoshop-PDF sichern.

Twitter-Visitenkarte (19)

Fertig

Gratuliere, eure Twitter-Visitenkarte ist nun fertig und bereit für den Druck bei Saxoprint. Wenn euch das Tutorial gefallen hat, hinterlasst doch einen Kommentar oder teilt es im sozialen Netzwerk eures Vertrauens. Die offenen PSD-Dateien der von mir erstellten Twitter-Visitenkarte könnt ihr euch mit einem Klick auf das Download-Icon herunterladen. Wer noch weiter herumprobieren möchte, kann sich auch gerne den beiden anderen Tutorials der Facebook-Karte und Google+ Visitenkarte widmen.

Twitter-Visitenkarte (fertig)

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Plakatwerbung die im Kopf bleibt

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Plakatwerbung VW Beetle Cabrio - Father and Sun

Plakatwerbung ist eine Wissenschaft für sich, neben dem richtigen Konzept muss auch gestalterisch eine ganze Menge beachtet werden. Plakatwerbung soll die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, beim Betrachter in Erinnerung bleiben und ihn idealerweise zu einer Reaktion animieren (Annahme des Angebots). Großflächige Plakatwerbung wird häufig für Brandingmaßnahmen verwendet. Oftmals ist diese in der ganzen Stadt verteilt, um unser Gedächtnis immer wieder damit zu konfrontieren und den Brandingeffekt zu steigern.
Beim Schreiben dieses Artikels habe ich bewusst wenig im Internet recherchiert, um in erster Linie Plakatwerbung zu finden, die mir im Gedächtnis geblieben ist. Zudem habe ich Personen in meinem engeren Umfeld befragt, an welche Plakate sie sich gut erinnern können.

Es gibt eine Hand voll Firmen, die im Zusammenhang mit Plakatwerbung von allen Personen genannt wurden. Ganz oben auf der Liste steht Lucky Strike.

Plakatwerbung für Lucky Strike

Lucky Strike blieb durch einfache Plakate im Gedächtnis, die immer im gleichen Stil daher kamen. Die Zigarettenschachtel stand im Mittelpunkt der Kampagne, die durch einen kurzen Text ergänzt wurde. Aber gerade durch diese Einfachheit und den hohen Wiedererkennungswert blieb diese Werbung vielen in Erinnerung, selbst den Nichtrauchern.

Werbung Lucky Strike Plakat

Quelle: KNSK Werbeagentur GmbH

Werbung Lucky Strike Plakat

Quelle: KNSK Werbeagentur GmbH

Eine Übersicht der Plakatwerbungen von Lucky Strike gibt es bei der KNSK Werbeagentur.

Die Außenwerbung von Sixt

Die Zweite Firma, die von allen befragten Personen genannt wurde ist Sixt. Sixt fällt durch seine Werbeplakate für Mietwagen immer wieder auf. Die Werbeplakate orientieren sich oft am aktuellen Geschehen. Sixt ist sehr schnell was das Marketing angeht. So gibt es oft Plakate die in Zusammenhang mit politischen Geschehnissen stehen.

Werbung Sixt Plakat (Ursula von der Leyen)

Quelle: Jung von Matt AG

Werbung Sixt Plakat (Angela Merkel)

Quelle: Jung von Matt AG

Die mach’s mit-Kampagne auf Plakaten

Auch die Plakatwerbung von „mach’s mit“ bleibt bei vielen im Gedächtnis. Seit 1993 kann man die Plakatwerbungen in Deutschland bewundern. Knackige Texte und freche Bilder werden zum echten Hingucker.

Plakatwerbung - mach's mit (Gib Aids keine Chance)

Quelle: www.machsmit.de

Plakatwerbung - mach's mit (Gib Aids keine Chance)

Quelle: www.machsmit.de

Werbung für ein Bestattungsunternehmen

In einem Berliner U-Bahnhof konnte man eine Zeit lang ein sehr provokatives Werbeplakat eines Bestattungsunternehmens betrachten, welches die unterschiedlichsten Reaktionen hervorrief. Aber ganz gleich ob die Betrachter schockiert oder überrascht von der Idee sind, dieses Werbeplakat bleibt im Gedächtnis.

Außenwerbung Bestattung Bergemann Sohn

Quelle: Bergemann & Sohn Bestattungen

Schnittige Plakatwerbung für WMF

Messer von WMF sind bei vielen Menschen bekannt und auch an die Plakatwerbung von WMF kann sich ein Großteil wahrscheinlich erinnern. Die Plakate werden auf das Nötigste reduziert und kommen meist – getreu dem Motto „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ – mit einer prägnanten Fotomanipulation aus.

Plakatwerbung WMF Messer

Quelle: KNSK Werbeagentur GmbH

Plakatwerbung WMF Messer

Quelle: KNSK Werbeagentur GmbH

Clever positionierte Plakate

Doch Auch wenn die Idee und Umsetzung eines Werbeplakats noch so gut ist, kann immer noch einiges schief laufen. So sieht man immer wieder Plakate, die ganz unglücklich neben anderen Plakaten positioniert werden, so dass eine völlig andere Botschaft beim Betrachter ankommt. Auch die Konkurrenz nutz solche Platzierungen gern aus. Das wohl bekannteste Beispiel ist die Werbung von Audi, auf die Mercedes ganz dezent antwortet.

Außenwerbung - Audi vs. Mercedes Plakat

Foto: Max Heidt

Eine ähnlich freche Guerilla-Aktion wurde in der Vergangenheit auch schon von der BBDO Deutschland entwickelt: in dieser rollt ein LKW von FedEx (mit mobiler Werbung) voll beladen über die Straßen. Das Besondere daran: die Ladung besteht aus zwei kleineren LKW… und diese sind von der Konkurrenzfirma UPS! Wirklich clever und eine super Außenwirkung.

LKW Werbung FedEx

Quelle: BBDO Deutschland

Bei der Plakatwerbung kann viel falsch gemacht werden, aber an den hier gezeigten Beispielen sehen wir, dass viele Firmen einen hohen Wiedererkennungswert in ihrer Außenwerbung haben oder auch durch Ihre Botschaften im Gedächtnis bleiben.

Dieser Artikel wurde uns von Katja Frontzek zur Verfügung gestellt.

Quelle Titelbild: www.blackboardberlin.de

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Zickzackfalz: Wissenswertes für die Flyer-Werbung

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zickzackfalz

Im letzten Artikel habe ich euch über den Wickelfalz informiert und euch Tipps zum Anlegen der Druckdaten gegeben. Heute soll es um den Zickzackfalz bei Flyern bzw. Foldern gehen. Zu Beginn erläutere ich die Herkunft und die Faltung von 6-seitigen und 8-seitigen Flyern. Die Grafiken dazu zeigen zudem die Maße bzw. Beschnitte der Innen- und Außenseiten. Am Ende gehe ich auf das Anlegen der Druckdaten ein und gebe wichtige Tipps dazu.

Bezeichnungen, Herkunft und Anwendung

zickzackfalz-introNeben „Zickzackfalz“ sind ebenfalls die Bezeichnungen “Z-Falz” oder “Zwei-” bzw. “Dreibruch-Leporellofalz” verbreitet.

Der Begriff des „Leporellofalzes“ steht in Zusammenhang mit einem zickzack-artig gefalteten Heft. Die ZickZack-Faltung hat ihren Namen von Leporello, der fiktiven Figur des Dieners des Frauenhelden Don Giovanni in der Mozart-Oper. Er notierte in einer Liste die Namen der Damen, welche sein Herr verführte. Als die Anzahl der Damen stetig wuchs, entwickelte Leporello das Faltsystem des Zickzackfalzes. Dieser ist neben dem Altarfalz und dem Wickelfalz auch eine Form des Parallelfalzes. Hier werden zwei oder mehr Seiten bzw. Spalten des Folders abwechselnd, also in verschiedene Richtungen gefaltet. Auf diese Weise entsteht eine Z-Form, auch zickzackartige Falzung genannt.

Wird das Druckprodukt – meist ein Folder – zweimal gefaltet, so entstehen 3 Teile oder Spalten. Da dieser beidseitig bedruckt wird, ergeben sich insgesamt 6 Seiten (je Vorder- und Rückseite). Werden jedoch drei Falzungen vorgenommen, entstehen 4 Teile und 8-Seiten. Wie im Folgenden dargestellt, muss je nach Seitenzahl das Design angepasst und auf die Reihenfolge der Seiten geachtet werden.

Zickzackfalz 6-seitiger von offen bis geschlossen

Zickzackfalz 8-seitig von offen bis geschlossen

Werbebotschaften gekonnt unterbringen

Der Zickzackfalz bietet die Möglichkeit Informationen thematisch getrennt voneinander zu vermitteln. Je nachdem, ob du dich für einen 6- oder 8-seitigen Flyer entscheidest, hast du auf der ersten Seite Platz für die Hauptbotschaft und nachfolgend entweder 2 Doppel- und eine Abschlussseite oder 3 Doppel- und eine Abschlussseite. Der Betrachter, z.B. ein potenzieller Kunde, entdeckt jede Doppelseite des Folders einzeln und Informationen werden gezielter wahrgenommen.

Generell sollte bei der spezifischen Auswahl des Werbemittels (wie z.B. Seitenanzahl, Grammatur und Farbigkeit) immer die zu vermittelnde Werbebotschaft und Kundengruppe im Hinterkopf bleiben. Ebenfalls ist es wichtig zu entscheiden, ob das Druckprodukt nur unterstützend – im Zuge eines persönlichen Gesprächs – oder allein zur Erklärung einer Sache zum Einsatz kommen soll. Je nach Zweck können abzubildende Informationen ausgewählt werden, nach denen sich dann Format und Seitenzahl richtet. Für die Übersichtlichkeit sollten nicht zu viele Informationen auf einer Seite untergebracht werden, da der Folder oder ein ähnliches Produkt schnell unübersichtlich wird und wichtige Hinweise nicht gelesen werden und somit verloren gehen.

Druckdaten des Zickzackfales richtig anlegen

Das Anlegen von Druckdaten beim Zickzackfalz ist einfacher als bei anderen, da alle Seiten gleich groß angelegt werden, weil durch die Faltung in verschiedene Richtungen kein Überstülpen wie beim Wickelfalz zustande kommt. Es muss lediglich ein umlaufender Randanschnitt von mind. 2 mm berücksichtigt werden (siehe: Saxoprint-Druckdatenanleitung). Großer Beliebtheit erfreut sich beim Zickzackfalz das DIN lang-Format. Hier entstehen bei einem 6- oder 8-seitigen Folder 3 bzw. 4 Seiten im Format 105 x 210 mm pro Vorder- und Rückseite. Insgesamt ist der offene und nicht gefaltete Falzflyer dann 315 x 210 mm groß, mit 2 mm umlaufenden Beschnitt jedoch 319 x 214 mm. Im zuletzt genannten Format sind die Druckdaten anzuliefern.
Fertige Druckvorlagen in allen bestellbaren Formaten stehen zur individuellen Anpassungen zum Download bereit.

6-seitiger Zickzackfalz

Aufbau 6-seitiger Zickzackfalz Innenseiten

Aufbau 6-seitiger Zickzackfalz Aussenseiten

8-seitiger Zickzackfalz

Aufbau 8-seitig Zickzackfalz Innenseiten

Aufbau 8-seitig Zickzackfalz Aussenseiten

Wichtige Tipps zur Erstellung der Druckdaten

  • Schriften und Bilder sollten mindestens 3 mm von der Beschnittmarke entfernt liegen also vom Rand aus nach innen gerückt werden. Auf diese Art erreicht man ein stimmiges Gesamtbild des Endproduktes. Ebenfalls sollte Abstand zu den Falzlinien eingehalten werden. Ausnahmen bilden dabei Bilder die sich über den Falz hinweg erstrecken.
  • Hintergrundbilder oder -flächen müssen bis in den Beschnittrand hinein gezogen werden. So werden weiße Blitzer (schmale weiße Linien am Rand des Folders) nach dem Beschnitt vermieden.
  • Hilfslinien zur Unterteilung der einzelnen Seiten können während der Gestaltung nützlich sein, müssen aber in der Druckdatei entfernt werden, da diese sonst mitgedruckt werden.
  • Es ist sinnvoll sich einen Beispielfolder mit der gewünschten Falzart anzufertigen. Dies trägt zur Veranschaulichung der späteren Handhabung des Folders bei.
  • Die fertigen Druckdaten müssen im geschlossenen (unveränderbaren) Dateiformat abgespeichert werden. Bei Saxoprint werden die folgenden fünf Dateiformate angenommen: PDF, JPG, TIFF, EPS oder PS (PostScript).
  • Für die jeweils zusammenhängenden Seiten des Folders empfiehlt es sich, jeweils eine separate Datei zu exportieren. Also jeweils eine Datei für Aussen- sowie Innenseiten. Kennzeichnen Sie die beiden Dateien zur Orientierung mit einem eindeutigen Dateinamen wie z.B.: folder-aussen.pdf, folder-innen.pdf oder folder-teil-1.pdf, folder-teil-2.pdf

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Freitagstutorial: Lade mit einem Flyer zum Lauftreff ein

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Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (Teaser)

Seit wenigen Tagen erst werden wir endlich mit redlich verdienten Sonnenstrahlen verwöhnt. Zeit, die Winterboots gegen schnittige Laufschuhe auszutauschen und sich für eine der unzähligen Laufveranstaltungen anzumelden. Eine schnelle Recherche zeigt, dass diverse Läufe in vielen bezaubernden Regionen veranstaltet werden. Ich zeige euch im folgenden Tutorial, wie ihr auf solch einen Lauf mit Hilfe eines Promo-Flyers aufmerksam macht. Hierfür benötigt ihr Adobe Illustrator und eine unserer Druckvorlagen im DIN-lang-Hochformat.

Step 1

Ihr startet, in dem ihr diese Druckvorlage in Adobe Illustrator öffnet (Strg+O). Dann legt ihr euch schon mal eure Grundfarben in den Farbfeldern ab, weil ihr diese später öfter mal brauchen werdet und sie somit immer schnell zur Hand habt. Dazu öffnet ihr das Fenster “Farbfelder” und geht auf die Schaltfläche “Neue Farbgruppe”. Dieser neuen Gruppe gebt ihr den Namen “Flyer” und dann zieht ihr euch folgende Farben dort hinein: #D85050, #F9B233, #FFDC97, #F7BF31, #8FA025 und #4BA6AF.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (1)

Step 2

Nun beginnt ihr, euch mit Hilfe des Zeichenstift-Werkzeuges (P) die Form eines Schuhs zu zeichnen. Die einzelnen Ankerpunkte könnt ihr nachträglich noch mit dem Direktauswahl-Werkzeug (A) verschieben und bearbeiten. Die Konturfarbe spielt hier keine Rolle, da dieser Pfad später sowieso nicht mehr zu sehen sein wird.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (2)

Step 3

Nun müsst ihr euch ein Raster konfigurieren, um etwa die Größe eurer Buchstaben und Zahlen abschätzen zu können. Dazu geht ihr auf Bearbeiten->Voreinstellungen->Hilfslinien & Raster. Dort stellt ihr 10 mm bei “Rasterlinie alle” und 2 bei “Unterteilungen” ein. Dann zieht ihr euch aus der Linealleiste (Strg+R) mehrere Hilfslinien heraus. Dann beginnt ihr, mit dem Zeichenstift-Werkzeug (P) die erste Zahl in den Schuh hineinzuschreiben (Farbe #D85050). Abhängig davon, wie viele Laufveranstaltungen ihr schon gemacht habt.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (3)

Step 4

Falls ihr eine Zahl wie die 4 oder die 8 hinzufügen wollt, so müsst ihr euch zunächst die äußeren Umrisse dieser Zahl mit dem Zeichenstift-Werkzeug (P) zeichnen und dann danach in einem separatem Pfad die Flächen erstellen, die später nicht mehr sichtbar sein sollen. Also zeichnet ihr euch bei der 4 zum Beispiel zunächst die Außenhülle und dann den Innenraum in einem eigenen Pfad. Ihr achtet darauf, dass das Objekt, welches nicht sichtbar sein soll, in der Ebenenleiste über der Außenhülle platziert ist. Dann markiert ihr beide Pfade und geht im “Pathfinder”-Fenster auf “Vorderes Objekt abziehen”.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (4)

Step 5

Genau so geht ihr nun bei den Buchstaben für den Namen eurer Laufveranstaltung vor. Diese verseht ihr auf dem Flyer mit einem hellen Grün (#8FA025).

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (5)

Step 6

Nun schreibt ihr noch in den Schuh, wo Start und Ziel liegen. Wenn ihr mit dem Schreiben eines Wortes fertig seid, markiert ihr dessen Buchstaben immer mit dem Auswahl-Werkzeug (V) und gruppiert dann alle zum Wort gehörenden Letter (Strg+G).

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (6)

Step 7

Da unser Flyer bis jetzt noch etwas nackt wirkt, müsst ihr mit dem Zeichenstift-Werkzeug (P) noch einen stilisierten Läufer erstellen (Farbe #4BA6AF). Dazu zeichnet ihr euch wieder zuerst die Außenhülle, um dann das Innere von diesem Pfad abzuziehen.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (7)

Step 8

Da auch noch ein paar Zwischenräume ziemlich leer wirken, müsst ihr euch mit dem Zeichenstift-Werkzeug (P) noch einige Füllelemente erstellen. Für die Trennung zwischen Start- und Zielort verwendet ihr das Abgerundetes-Rechteck-Werkzeug. Die 3 Rechtecke dreht ihr euch mit dem Auswahl-Werkzeug (V) zurecht. Auch diese Elemente erhalten wieder das schon bekannte Grün (#8FA025).

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (8)

Step 9

Jetzt kommt wieder der Umriss des Schuhs ins Spiel. Auf diesen wendet ihr das Pfadtext-Werkzeug an, welches ihr unter dem Text-Werkzeug (T) findet. Mit der Schriftart “Belta Regular” (©Julia Martínez Diana, dafont.com) schreibt ihr nun einen beschreibenden Text für den Lauftreff rund um den Schuh. Auch hier ist die Farbe der Schrift das schon aus den vorhergehenden Steps bekannte Grün.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (9)

Step 10

Die bislang verwendeten Hilfslinien könnt ihr nun wieder löschen (Menüpunkt Ansicht->Hilfslinien->Hilfslinien löschen). Dann zieht ihr euch aus der Linealleiste zwei Neue auf. Innerhalb derer schreibt ihr mit dem Text-Werkzeug (T) euren Slogan und die Adresse der Homepage oder sonstige Infos. Achtet beim Schreiben immer darauf, dass ihr mit eurem Text nicht in den grau markierten Bereich der Vorlagenebene hineingeratet.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (10)

Step 11

Ihr könnt jetzt auch diese beiden Hilfslinien wieder löschen und auch das Raster kann nun ausgeblendet werden (Strg++). Dann zieht ihr euch mit dem Rechteck-Werkzeug (M) ein Rechteck über die gesamte Zeichenfläche auf und schiebt dieses Rechteck im Ebenendialog ganz nach unten. Jetzt füllt ihr das Rechteck mit dem Verlaufswerkzeug (G) mit einem linearen Verlauf von # F7BF31 über #FFDC97 zu #F7BF31.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (11)

Step 12

Um die Sonnenstrahlen nachzubilden, zieht ihr euch mit dem Zeichenstift-Werkzeug (P) ein Dreieck auf (Farbe #F9B233). Dieses kopiert ihr (Strg+C) und fügt die Kopie wieder davor ein (Strg+F). Dann ruft ihr das Drehen-Werkzeug (R) aus und setzt den Drehpunkt genau in die Bildmitte. Dann könnt ihr das Dreieck um die Bildmitte rotieren. Diesen Step wiederholt ihr mehrfach, bis ihr in etwa folgendes Bild habt. Anschließend fügt ihr alle Strahlen zur Gruppe “Strahlen” zusammen (Strg+G).

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (12)

Step 13

Da die Strahlen nun natürlich nicht über unser Bild hinausragen sollen, müssen wir noch eine Schnittmaske hinzufügen. Dazu zieht ihr euch mit dem Rechteck-Werkzeug (R) ein Rechteck über die obere Hälfte des Bildes, so dass die Strahlen komplett abgedeckt werden. Dieses Rechteck schiebt ihr dann über die Strahlen, aber ihr belasst es in der Gruppe mit den Strahlen. Dann markiert ihr alle zur Gruppe zugehörigen Elemente und geht auf Objekt->Schnittmaske->Erstellen. Im Fenster “Transparenz” ändert ihr den Modus der Gruppe in “Multiplizieren” und senkt die Deckkraft dieser Gruppe auf 15%.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (13)

Step 14

Ihr ladet euch nun bei SXC.hu noch eine Textur (©Billy Alexander, sxc.hu) herunter und fügt diese über Datei->Platzieren in das Dokument ein. Dann dreht und skaliert ihr diese Textur auf die Größe eures Dokumentes und klickt dann oben in der Steuerungsleiste auf “Einbetten”. Dann schiebt ihr die Textur im Ebenenfenster über die Gruppe mit den Strahlen, ändert den Modus der Textur in “Ineinanderkopieren” und senkt die Deckkraft auf 75 %. Dann macht ihr noch die Ebene “Vorlage” unsichtbar und dann könnt ihr schon euren Flyer in unserem Shop drucken lassen.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (14)

Fertig!

Natürlich bekommt ihr das Tutorial auch heute wieder als Download von mir zur Verfügung gestellt, damit ihr alles noch einmal Step-by-Step nachvollziehen könnt. Ich wünsche euch viel Erfolg beim Nachbauen und anschließend viel Spaß an der frischen Luft. Bis demnächst, hier auf dem Printblogger.

Tutorial Flyer Lauftreff gestalten (15)

Den Artikel Freitagstutorial: Lade mit einem Flyer zum Lauftreff ein und weitere interessante Beiträge findest Du auch auf Printblogger - Der Blog von Saxoprint über Druck & Gestaltung.

Plakatwerbung Vorteile, Nachteile und Kosten

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Plakatwerbung Vorteile

Die Plakatwerbung gehört zu den alteingesessenen Werbeformen und erfreut sich dennoch großer Beliebtheit. In den letzten Artikeln drehte sich alles um die Plakatwerbung und wie man diese noch effizienter einsetzen kann. Zudem gab es einige Beispiele und Inspirationen. Nun möchte ich noch einmal zusammenfassend auf das Thema Plakatwerbung eingehen, die Vor- und Nachteile benennen und einen kleinen Anhaltspunkt bezüglich der Kosten geben.

Die Vorteile der Plakatwerbung

Allein die Größe macht die Plakatwerbung zu einer ganz besonderen Werbeform, da sie kaum zu übersehen ist. Wie lange der Betrachter jedoch hinschaut, hängt von der Plakatgestaltung ab. Neben der überdimensionierten Darstellung bietet die Plakatwerbung die Möglichkeit, die Zielgruppe anhand von geographischen und soziodemografischen Merkmalen zu selektieren. So kann die Werbung national, regional, lokal oder auch in Gebieten mit hohem Kaufkraftindex gestreut werden. Im Gegensatz zu einer Banner-Anzeige im Internet ist der Streuverlust hier wesentlich geringer.

Plakatwerbung Vorteile im Überblick

  • Allein durch die Größe ein auffälliger Werbeträger
  • Zielgruppenorientierte Streuung
  • Hohe Reichweite
  • Schnelle und zielgerichtete Kommunikation durch kurze Werbeaussagen

Die Nachteile der Plakatwerbung

Sicherlich ist die Plakatwerbung keine “moderne” Werbeform, aber es ist die älteste Form der Außenwerbung, die mit der Litfaßsäule ihren Anfang fand und sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. Die Werbung von heute tummelt sich in einem hohen Maß im Internet. Gerade auf sozialen Netzwerken finden wir viele Firmen, die ihre Kunden noch stärker an die Marke binden wollen – mit Erfolg. Das Internet bietet die Möglichkeit, stets aktuelle Werbung zu schalten und auch auf aktuelle Ereignisse schnell zu reagieren. Bei der Plakatwerbung sieht dies etwas anders aus. Zwar kann eine “veraltete” Kampagne relativ schnell geändert werden, doch ist dies auch immer mit weiteren Kosten verbunden.

Wie im Artikel Hilfreiche Tipps zur inhaltlichen Plakatgestaltung bereits beschrieben, muss bei der Plakatwerbung einiges beachtet werden, ansonsten kann die Werbung auch zum Misserfolg werden. Wer bereit ist, die kleinen Hürden der Plakatwerbung zu überwinden, kann aber eine durchaus erfolgreiche Kampagne kreieren.

Plakatwerbung Nachteile im Überblick

  • unflexibel was Änderungen betrifft
  • Als visuelle Werbeform nur für kurze Werbebotschaften geeignet
  • gute Ideen und Konzeption erforderlich

Kosten der Plakatwerbung

Aufgrund der Größe der Plakatwerbung könnte man vermuten, dass diese Form der Werbung verhältnismäßig teuer ist, doch dem ist bei weitem nicht so. Ganz im Gegenteil! Betrachtet man die Vorteile der Plakatwerbung, wird schnell klar, dass man es hier mit einer Werbeform zu tun hat, die einem nicht nur eine hohe Reichweite, sondern auch eine hohe Werbewirkung garantiert.

Natürlich kann man für die Plakatwerbung keinen Grundpreis festlegen. Schon bei der Konzeption und Gestaltung der Plakatwerbung werden die verschiedensten Preise veranschlagt. Hier sollte man sich verschiedene Anbieter anschauen und nicht unbedingt den günstigsten wählen.

Die Kosten sind abhängig von dem Ort, an dem die Werbung geschaltet wird und von der Art der Plakatwerbung. So ist die Werbung in einer Großstadt natürlich teurer als in einem kleinen Ort.

Um ein Kostenbeispiel für eine Kampagne zu berechnen, habe ich mich für die Website von Plakat-verkauft.de entschieden. Auf dieser Seite haben wir eine sehr schöne Kartenansicht, die alle verfügbaren Werbeflächen der Stadt auf der Karte anzeigt und diese dann näher erläutert. Zudem werden uns die Preise direkt angezeigt.

Wie man sehen kann, ergibt sich für eine Werbezeit von 10 Tagen ein Preis von 347,50 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. In diesem Preis ist auch der Druck und die Montage schon enthalten. Die Plakatwerbung ist also wirklich nicht so kostspielig, wie viele vielleicht denken. Zudem haben wir es hier mit einem Ort in Berlin zu tun, den täglich etliche Leute passieren. Mit einer Plakatwerbung können wir also sehr viele Menschen erreichen und das zu einem günstigen Preis. Gerade wenn es um zielgruppenorientierte Werbung geht, sollte man eventuell über eine Werbekampagne auf Plakaten nachdenken.

Plakatwerbung druckenWer sich selbst um die Plakatierung kümmern möchte, dem seien natürlich unsere hauseigenen Plakate empfohlen. In den unterschiedlichsten Auflagen, Größen und Grammaturen lassen sich jegliche Werbeplakate bei Saxoprint bestellen und im Offsetdruck produzieren. Ein Beispiel solch einer Preiskalkulation ist in der nebenstehenden Grafik zu finden.

Wo bucht ihr eure Plakatwerbung

Um die Reklame werbewirksam an gut frequentierten und verkehrsgünstig gelegenen Plätzen plakatieren zu lassen, kann mittlerweile aus unterschiedlichen Anbietern und den verschiedensten Optionen gewählt werden. Zahlreiche Dienstleister bieten einen kompletten Fullservice an, aber auch in Eigenregie ist die Anbringung einer Plakatwerbung möglich. Uns würde an dieser Stelle interessieren, welchen Weg ihr geht, um das zu bewerbende Objekt an seinen Zielort zu bekommen. Teilt uns eure Möglichkeiten doch einfach kurz in den Kommentaren mit.

Dieser Artikel wurde uns von Katja Frontzek zur Verfügung gestellt.

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Content Curation – Eine neue Methode?

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Content Curation 1 Teaser

Ich war vor gut zwei Wochen auf der beliebtesten und auch teuersten SEO-Konferenz in Deutschland – der SMX. Die SEO-Gurus der Szene haben sich versammelt, um über die Veränderungen des vergangenen Jahres und die Zukunft der Suchmaschinenoptimierung in 2013 zu sprechen. Kernmessage aus den unzähligen Vorlesungen (wird eher Panel oder Session bezeichnet) war, dass qualitativer Content noch wichtiger ist denn je. Denn nur qualitativer Content, der dem User einen echten Mehrwert liefert, erhält positive Nutzersignale wie Shares, Likes und auch Backlinks. Google benötigt diese Informationen mehr denn je, um aus den inzwischen über 300 Billionen Seiten im Index die relevantesten Ergebnisse auf den ersten Positionen darzustellen. Denn wie soll Google sonst erkennen, dass die Seite einen hohen User-Mehrwert bietet? Die Zeiten von Contentmanipulationen z.B. durch Optimierung der Keyworddichte, Keywordstuffing oder stupiden Backlinkaufbau durch Praktikanten sind endlich vorbei. Google hat in den letzten Jahren viel dazu gelernt und an seinem Algorithmus kontinuierlich gearbeitet, um schwarzen Scharfen das Handwerk zu legen. Sie wollen die Webmaster bzw. Webseitenbetreiber dazu zu erziehen, dass sie Content für User erstellen und nicht für ihre Suchmaschine. Heraus kamen dabei bereits zahlreiche Updates, die vielen Webseiten die Sichtbarkeit gekostet und damit hohe Trafficverluste in Kauf nehmen mussten. Damit euch das nicht passiert bzw. ihr eure Google-Positionen nachhaltig verbessern könnt, platzieren wir in regelmäßigen Abständen unsere neue Serie Content 3.0.

In meinem ersten Artikel geht es um Content, der von anderen Quellen übernommen wird, um euren Usern z.B. eine Zusammenfassung zu einem bestimmten Thema zu geben. Content Curation schimpft sich diese Methode, welche gerade in aller Munde ist und von Unternehmen insbesondere im Social Media Umfeld häufig verwendet wird. Lest dazu den Artikel von Andreas Weck (t3n).

Was ist Content Curation?

Curation, leitet sich aus dem lateinischen Begriff curare ab und bedeutet so viel wie „sorgen für“ oder „sich kümmern um“. Das gleichbezeichnete italienische Verb kann im deutschen auch übersetzt werden mit „herausgeben“. Damit kommen wir unserem Thema ziemlich nahe. Kuratieren wird im deutschen meist im Bereich von Kunst, wie z.B. Museen oder Gemäldegalerien verwendet. Der Kurator kümmert sich um eine Sammlung von Kunstgegenständen und betreut seine Ausstellung. Dazu muss er Kunststücke finden bzw. sammeln, diese sortieren und strukturieren. Diese Methode ähnelt stark dem Tagesgeschäfts eines Redakteurs: Er greift ein Thema auf, sammelt Inhalte, gliedert sie und veröffentlicht diese (Betreuung) in einem virtuellen Raum (Webseite).

Die Methode

Die einzelnen Schritte diese Methode sind zwar auf den ersten Blick ziemlich offensichtlich, dennoch schlüssele ich sie auf, um euch konkrete Tipps an die Hand zu geben:

1. Die Recherche

Content Curation beginnt idealerweise mit einer ausführlichen Recherche zu dem Thema über das berichtet werden soll. Dadurch seid ihr in der Lage das Themenumfeld besser einzuschätzen und eine grobe Gliederung aufzustellen. Wenn ihr dabei feststellt, dass Inhalte fehlen oder ihr eine andere Sichtweise auf die Dinge habt, seid ihr auf den richtigen Weg. Denn neue bzw. andere Inhalte schaffen Vertrauen und neue Mehrwerte gegenüber euren Lesern.

2. Inhalte aufbereiten und Quellen angeben

Steht eure Gliederung nach weiteren Recherchen fest, könnt ihr eure Inhalte verfassen und ggf. Quellen angeben. Achtet jedoch darauf, dass ihr keine Inhalte 1:1 übernehmt, sondern diese mindestens neu formuliert. Denn Duplicate Content mag Google gar nicht. Ganz abgesehen davon, was der eigentliche Verfasser dazu sagen würde, der euch obendrein verklagen kann. Verwendet ihr ein Zitat, dann setzt dieses immer in Anführungsstriche und gebt den Autor dazu an. Auch die „deutliche“ Angabe der Quelle ist Pflicht (Urhebergesetz § 63) um den Urheber des Textes zu schützen. Das Setzen eines Links ist zwar nicht erforderlich, sollte aber im Einzelfall gemacht werden, um weiterführende Informationen dem User zu liefern. Beim Zitieren rät Rechtsanwältin Anja M.Neugebauer (Expertin für Internetrecht) stets nur Kurzzitate zu verwenden, um einer mögliche Abmahnung zu entgehen. » Sicherheitsfanatiker können sich gar eine schriftliche Genehmigung für die Verwendung einholen. Bei Zitaten aus (Online-)Magazinen bzw. Zeitungen würde ich stets auf Nummer sicher gehen, denn diese verstehen keinen Spaß.

3. Fremdes Bildmaterial verwenden

Die Verwendung von Bildern ist stets ein heikles Thema. Thomas Trummer hat bereits in seinem Beitrag über Bilddatenbanken und Lizenzen grundlegend darüber berichtet. Ich hoffe jedem ist inzwischen bewusst, dass Bilder aus der Google Bildersuche nicht einfach heruntergeladen und auf seiner Webseite eingebaut werden dürfen. Wer das doch macht, lebt noch im Web 1.0 oder hat genug Geld für mögliche Abmahnungen auf der Kante. Also bitte keine Bilder kopieren! Sondern:
Bilder mit der entsprechende Lizenz (käuflich) erwerben oder die schriftliche Genehmigung seitens des Urhebers einholen. Alternativ eigene Bilder bzw. Grafiken erzeugen um selbst Urheber zu werden.
Beim Abbilden von Zeitungsartikeln verhält es sich ähnlich wie beim Zitierten von Inhalten. Diese sind urheberrechtlich geschützt und bedürfen der Zustimmung des Urhebers.

Was ist erlaubt?

  • fremde Inhalte umformulieren, aber fairerweise dem Urheber gegenüber mit einem Link bzw. Quellennachweis auszeichnen
  • Kurzzitate ausweisen mit Auszeichnung des Autors und der Quelle
  • Bilder, die eine CreativeCommons-Lizenz haben dürfen unter bestimmten Voraussetzungen auch kostenlos verwendet werden
  • Fotografien von Personen verwenden, wenn sie dem öffentliche Interesse gelten

Was ist nicht erlaubt?

  • Bilder aus dem Internet ohne schriftliche Erlaubnis bzw. Bildlizenz des Urhebers veröffentlichen
  • Inhalte aus dem Netz 1:1 kopieren, ohne dass es als Zitat ausgezeichnet ist -> Urheberrecht
  • Zeitungsartikel einscannen und ohne Erlaubnis veröffentlichen

Was ist neu am Content “Kuratieren”?

Diese Frage habe ich mir auch gestellt und bin der Meinung, dass diese Methode nicht neu ist. Denn schließlich Recherchieren wir alle im Netz um ein Thema besser zu verstehen, Informationen zu sammeln und sich eine eigene Meinung zu bilden. Soll daraus ein neuer Artikel entstehen, so sollten insbesondere die fremden Inhalte so aufbereitet sein, dass die Leser einen neuen Mehrwert darin entdecken, indem z.B. Checklisten, Downloads oder kurze Zusammenfassungen zu finden sind. Eigene Ansätze bzw. Meinungen bilden sich dann meist wie von selbst und machen den Content zu keiner umformulierten Kopie, sondern zu einem eigenen Werk.

Weiterführende Links

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Professionelle Geschäftsausstattung – 60 Inspirationen

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Geschäftsausstattung Design Beispiel (Teaser)

Wer für seine Geschäftsausstattung auf der Suche nach einem neuen und modernen Design zur Inspiration ist, dem werden die 60 folgenden Beispiele eventuell den Weg dorthin ebnen. Im speziellen eignen sich diese überaus kreativen Designs zum Beipsiel für Existenzgründer oder Selbstständige, die mit einer komplett neuen und gediegenen Geschäftsausstattung für das eigene Business in die Zukunft starten wollen.

Alles neu macht der Mai.

(Hermann Adam von Kamp)

Wir wollen diesen Gedichttitel heute zum Anlass nehmen, über ein neues Design für eine Geschäftsausstattung nachzudenken. Alles neu, so könnte die Herangehensweise lauten, wenn ihr euch nun von den folgenden 60 Beipspielen inspirieren lasst.

Die ersten Belege für Vordrucke welche dem Briefverkehr dienten stammen bereits aus dem 17. Jahrhundert. Der endgültige Durchbruch erfolgte jedoch erst, nachdem Alois Senefelder von 1796 bis 1798 die Lithografie entwickelte. Den Entwicklungsprozess dieses Flachdruckverfahrens hielt er sogar in seinem “Lehrbuch der Steindruckerey” fest.

Der Löwenanteil einer Geschäftsausstattung besteht aus Papier und dieses kann bekanntlich individuell sowie personalisiert bedruckt werden. Jeder Unternehmer sollte sich darüber im Klaren sein, dass eine hochwertige Kommunikation seine Professionalität betont. Mit einer mühevoll gestalteten Geschäftsausstattung kann man Kunden und Klienten seinen Hang Perfektion und Qualität aufzeigen.

Man sollte im Zeitalter von zeitgemäß gestalteten Webseiten also weiterhin auch Wert auf die Kommunikation in Papierform legen. Um für die Gestaltung zukünftiger Designs einer Geschäftsausstattung Anregungen und Impulse zu verschaffen, empfehle ich euch also, die folgenden Designs mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Unter jeder Grafik findet ihr jeweils den Link zur Quelle des Designs und ihrem Designer. Viel Spaß und möge die Inspiration mit euch sein.

60 Designs für eure Geschäftsausstattung

 

via inspirationfeed

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Freitagstutorial: Plakat “Tanz in den Mai” gestalten

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Tutorial_Plakat_Tanz_in_den_Mai (17)

Wie in jedem Jahr erwartet uns am 30. April wieder die Walpurgisnacht. Das traditionelle Fest erhielt seinen Namen nach der Heiligen Walburga, deren Gedenktag bis ins Mittelalter am Tag ihrer Heiligsprechung am 1. Mai gefeiert wurde. Aufgrund der Gelegenheit zu Tanz und Geselligkeit hat sich die Walpurgisnacht als urbanes, modernes Festereignis Tanz in den Mai für private und kommerzielle Veranstaltungen etabliert. Wie die Promotion in Form eines Plakates für solch eine Veranstaltung aussehen könnte, zeige ich euch in meinem heutigen Freitagstutorial. Alles was ihr hierzu benötigt ist eine unserer Druckvorlagen und natürlich Adobe Photoshop. Hiermit könnt ihr in wenigen Minuten beispielsweise ein Werbeplakat gestalten.

Step 1

In der Ebene “Meine Ebene” zieht ihr euch nun als erstes mit dem Verlaufswerkzeug (G) in Pfeilrichtung einen radialen Verlauf von Hellgrün (#F5F6A3) zu Dunkelgrün (#C2C412).

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (1)

Step 2

Nun zieht ihr euch eine vertikale Hilfslinie genau in die Mitte eures Dokumentes aus der Linealleiste (Strg+R) heraus. Dann schreibt ihr mit dem Textwerkzeug und der Schriftart “Berlin Sans FB Demi” (©David Berlow, The Font Bureau, Inc.) die vier Wörter “Tanz in den Mai”. Jedes Wort schreibt ihr nun in eine eigene Ebene. Die Schriftfarbe spielt hierbei eigentlich keine Rolle, da wir diese später sowieso noch einmal ändern werden. Nur die Schriftgröße variiert ihr, wie hier im Bild zu erkennen, für die einzelnen Textebenen.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (2)

Step 3

Damit alle vier Textebenen den gleichen Abstand zueinander haben, markiert ihr alle Ebenen im Ebenenfenster mit gedrückt gehaltener Umschalt-Taste und geht anschließend bei aktiviertem Verschieben-Werkzeug (V) auf die oben in der Steuerungsleiste markierte Schaltfläche.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (3)

Step 4

Nun geht ihr für die Textebene “Tanz” auf Ebene->Ebenenstil->Verlaufsüberlagerung. Dort fügt ihr einen linearen Verlauf von #C7C157 nach #93951B hinzu.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (4)

Step 5

Dann bekommt diese Textebene auch noch eine Kontur. Dazu müsst ihr im Ebenenstil-Fenster auf “Kontur” gehen. Dort stellt ihr als Füllart “Verlauf” ein und fügt einen linearen Verlauf von #101210 zu #FFFFFF hinzu. Den Modus der Kontur ändert ihr in “Ineinanderkopieren” und die Deckkraft senkt ihr auf 50 %.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (5)

Step 6

Damit nun alle 4 Textebenen mit dem gleichen Ebenenstil versehen werden, müsst ihr mit Rechtsklick auf die schon bearbeitete Ebene gehen und auf “Ebenenstil kopieren”. Danach markiert ihr gleich wieder die 3 anderen Textebenen und geht mit Rechtsklick darauf auf “Ebenenstil einfügen”.

 
Tutorial Plakat Tanz in den Mai (6)

Step 7

Nun verpasst ihr eurem Text noch etwas Glanz. Dazu fügt ihr über der ersten Textebene eine neue Ebene ein (entweder mit Klick auf das markierte Symbol im unteren Teil des Ebenenfensters oder über Ebene->Neu->Neue Ebene). In dieser zieht ihr euch eine elliptische Auswahl (M) und füllt diese Auswahl mit dem Verlaufswerkzeug (G) mit einem radialen Verlauf von Weiß (#000000) zu Transparent.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (7)

Step 8

Mit Strg+D hebt ihr nun die Auswahl wieder auf. Dann klickt ihr mit gedrückter Strg-Taste auf die Ebenen-Miniatur der darunterliegenden Textebene, um eine Auswahl aus diesem Wort “Mai” zu erstellen. Während die Ebene mit dem Verlauf immer noch aktiv ist, klickt ihr nun auf die markierte Schaltfläche “Ebenenmaske hinzufügen”. Die Deckkraft der Glanz-Ebene senkt ihr nun noch auf 35 %. Für die restlichen drei Textebenen verfahrt ihr jeweils genauso.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (8)

Step 9

Mit dem Text-Werkzeug (T) schreibt ihr nun noch die weiteren wichtigen Daten eurer Veranstaltung auf das Plakat. Die Schriftfarbe ist ein helles Gelbgrün (#FEFBDF).

 
Tutorial Plakat Tanz in den Mai (9)

Step 10

Über und unter diesem Text fügt ihr mit dem Linienzeichner-Werkzeug (U) noch zwei, 15 px starke Linien ein. Damit beide Linien gleich lang werden, zieht ihr euch noch zwei Hilfslinien auf. Und damit beide Linien auch waagerecht verlaufen, haltet ihr, während ihr die Linien zieht, die Umschalt-Taste gedrückt. Die Farbe der Linien ist ein dunkles Grün (#5B7524).

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (10)

Step 11

Nun könnt ihr alle zum Text zugehörigen Elemente gruppieren. Dazu markiert ihr alle diese Objekte und gruppiert diese dann mit Strg+G. Danach müsst ihr euch bei Photoshopfreebrushes.com ein Pinselset herunterladen. Nun ruft ihr das Pinselwerkzeug (B) auf und geht oben im markierten Fenster mit Klick auf den markierten Pfeil auf “Pinsel laden”. Dann ruft ihr den Pinsel vom Speicherort auf und wendet ihn mit verschiedenen Deckkräften und Pinselwinkeln in einer neuen Ebene “Blumen” an. Die Farbe des Pinsels ist das schon bekannte helle Grün (#FEFBDF).

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (11)

Step 12

In dem ihr noch ein paar andere Pinsel aus diesem Set anwendet und diese mit verschiedenen Deckkräften verwendet, könnt ihr euer Plakat weiter verfeinern.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (12)

Step 13

In einer weiteren neuen Ebene “Tänzerinnen” fügt ihr nun noch in diversen Größen verschiedene Tänzerinnen aus diesem Pinsel-Set (©erichilemex, deviantart.com) hinzu. Die Farbe der Tänzerinnen ist das schon bekannte Hellgrün (#FEFBDF).

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (13)

Step 14

Zum Abschluss noch ein wenig Feintuning. Dafür habe ich für euch ein Muster erstellt. Dieses könnt ihr euch hier unten herunterladen. Dann geht ihr mit der aktiven Ebene “Hintergrund” auf Ebene->Ebenenstil->Musterüberlagerung. Dort geht ihr dann, wie hier zu sehen, auf “Muster laden” und ruft das Muster auf. Dieses skaliert ihr auf 1.000 %, stellt “Linear nachbelichten” für den Modus ein und senkt die Deckkraft auf 20 %.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (14)

Step 15

Ihr kontrolliert nun noch einmal, ob eure Schrift auch nicht in den Textbereich der Vorlagen-Ebene hineinreicht. Wenn alles passt, so könnt ihr dann diese Ebene “Vorlage” löschen und euer Plakat bei Saxoprint.de drucken.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (15)

Fertig!

Wer sich die fertige Datei in Photoshop noch einmal näher ansehen will, der kann sie hier wie immer herunterladen. Darin findet ihr auch nochmal die Ebene mit den Tänzerinnen, wie sie auf dem Teaserbild dieses Tutorials dargestellt ist.

Tutorial Plakat Tanz in den Mai (16)

Den Artikel Freitagstutorial: Plakat “Tanz in den Mai” gestalten und weitere interessante Beiträge findest Du auch auf Printblogger - Der Blog von Saxoprint über Druck & Gestaltung.

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